Die Werke Albrecht Dürers zählen zu den bekanntesten Ikonen der Kunstgeschichte. Doch auch ein Blick in die Biographie des Künstlers und die Umstände seiner Zeit sind spannend. Die Stadt Nürnberg befand sich auf dem Zenit ihrer wirtschaftlichen Prosperität, als Dürer hier Ende des 15. Jahrhunderts aufwuchs. Der Künstler trachtete früh danach, von Auftraggebern und Mäzenen unabhängig arbeiten zu können. Als ideales Medium erwies sich dabei die Druckgraphik – Holzschnitte und Kupferstiche. Von seinen meisterhaften Vorlagen gemachte Abzüge konnte er direkt an die Kundschaft verkaufen.
TITELTHEMA:
Lehrjahre eines Genies - Der junge Dürer und Nürnberg Anja Grebe S. 16
Ritterschlag in Venedig - Italienreisen Volker Reinhardt S. 24
Kunst für den Kaiser - Im Dienst Maximilians I. Thomas Schauerte S. 30
Von der Anonymität zur Marke - Ein Pionier des Urheberrechts Thomas Schauerte S. 36
Networking in den Niederlanden Anja Grebe S. 40
FERNER:
Rubrik "Es geschah vor... 75 Jahren":
Gleichberechtigung ohne Wenn und Aber - Wals des Parlamentarischen Rates David Neuhäuser S. 10
Rubrik "Wissenschaft":
Mann in Humboldts Schatten - Der Botaniker Aimé Bonpland Frank Holl S. 58
Rubrik "Kultur":
Gefangen in einer Ära der Angst - Die Weltchronik des Johannes Malalas Mischa Meier S. 64
Rubrik "Museum":
Hausabtei der Karolinger - UNESCO-Welterbe Kloster Lorsch Winfried Dolderer S. 70
Rubrik "Politik":
Schotten scheitern in Panama - Das sogenannte Darién-Projekt Felix Melching S. 72
Rubrik "Unter der Lupe":
Mobiler Palast - Osmanisches Zelt in der "Türckischen Cammer" in Dresden Rudolf Gruber S. 77