Die Katastrophe, die am 24. Oktober 79 über Pompeji hereinbrach, kam nicht unvermittelt. Denn nachweislich hatte die Stadt schon 62 infolge eines starken Erdbebens Schäden davongetragen. Auch danach muss rund um den Vesuv die Erde immer wieder gebebt haben. Aber der Vulkanausbruch des Jahres 79 war von anderer, von endzeitlicher Dimension. Er begrub die Stadt unter einer meterdicken Schicht aus Asche und Lava, Tausende Menschen starben einen entsetzlichen Tod. Bei den Ausgrabungen kommen immer wieder Dinge ans Tageslicht, die vom früheren Leben in der Stadt zeugen.
TITELTHEMA
Die Mutter aller Katastrophen - Augenzeugen des Untergangs Michael Sommer S. 16-21
Wie Phönix aus der Asche - Wiederentdeckung der verschütteten Städte Holger Sonnabend S. 22-27
Von Gräbern und Graffiti - Die Menschen in Pompeji Manuel Flecker S. 29-33
Zeitreise in die Antike - Rekonstruktion einer Stadt Manuel Flecker / Johannes Lipps S. 34-40
Ein Glücksfall für die Historiker - Neuer Blick auf die Antike Holger Sonnabend S. 42-44
Ferner
Rubrik "Es geschah vor... 25 Jahren: NATO greift im Kosovo ein - Beginn der Operation Allied Force Felix Melching S. 10-13
Rubrik "Forschung aktuell": Faszinierende Pflanzenwelt der Renaissance Dominic Olariu S. 45-46
Rubrik "Porträt": Fliegen! Gegen alle Widerstände - Flugpionierin Melli Beese Helga Haas-Rietschel S 56 - 61
Rubrik "Politik": Freiheitsheld oder Faschist? - Der ukrainische Nationalistenführer Stepan Bandera Matthäus Wehowski S. 64-69
Rubrik "Museum": Ein Schlachtfeld als nationaler Kraftort - Historiecenter Dybbøl Banke Sønderborg (DK) Klaus-Jürgen Bremm S. 70-71
Rubrik "Gesellschaft": Universum der sieben Könige - Der Mythos der Gründerväter Roms David Neuhäuser S. 72-76
Rubrik "Unter der Lupe": Macht von Gottes Gnaden - Das Lotharkreuz aus dem Aachener Domschatz Rudolf Gruber S. 77