0,65-1 Wiss. Mitarb. (w/m/d) "Confronting Decline. Challenges of Deindustrialization in Western Societies since the 1970s" (IfZ München–Berlin, München)

Wiss. Mitarb. (Doktorand:in) (w/m/d) in Teilzeit (65%) oder wiss. Mitarb. (m/w/d) in Vollzeit (PostDoc) im Projekt „Confronting Decline. Challenges of Deindustrialization in Western Societies since the 1970s“

Arbeitgeber
Institut für Zeitgeschichte München-Berlin
PLZ
80636
Ort
München
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.05.2023 - 30.04.2026
Bewerbungsschluss
31.03.2023
Url (PDF/Website)
Von
Jörn Retterath, Institut für Zeitgeschichte München-Berlin

Das Institut für Zeitgeschichte München–Berlin sucht für das interdisziplinäre Leibniz-Projekt „Confronting Decline. Challenges of Deindustrialization in Western Societies since the 1970s“ eine:n wissenschaftliche:n Mitarbeiter:in (Doktorand:in) (w/m/d) in Teilzeit (65%) oder eine:n wissenschaftliche:n Mitarbeiter:in (m/w/d) in Vollzeit (PostDoc) zur Bearbeitung des Projekts „Popkulturelle Motive der Deindustrialisierung“.

Wiss. Mitarb. (Doktorand:in) (w/m/d) in Teilzeit (65%) oder wiss. Mitarb. (m/w/d) in Vollzeit (PostDoc) im Projekt „Confronting Decline. Challenges of Deindustrialization in Western Societies since the 1970s“

Die Vergütung erfolgt in Entgeltgruppe 13 TV-L. Die Stelle ist auf drei Jahre befristet. Dienstort ist München.

Das Institut für Zeitgeschichte München–Berlin (IfZ) ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung, die die gesamte deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart in ihren europäischen und globalen Bezügen erforscht. Das Arbeitsspektrum gliedert sich in vier Schwerpunkte: Diktaturen im 20. Jahrhundert; Demokratien und ihr historisches Selbstverständnis; Transformationen in der neuesten Zeitgeschichte; Internationale und transnationale Beziehungen.
Die Deindustrialisierung, also der massive Rückgang von industrieller Produktion und somit von Infrastruktur und Arbeitsplätzen in einer Region, wird meist mit Verlust und Niedergang assoziiert. Das Projekt „Confronting Deline“ untersucht, welche Bewältigungsstrategien Menschen für den Umgang mit den globalen Herausforderungen der Deindustrialisierung entwickelt haben, und wie dadurch oft neue, dynamische Prozesse der Transformation entstanden sind. Das Projekt erforscht die Deindustrialisierung aus kultur- und gesellschaftsgeschichtlicher Warte und nimmt dabei besonders die Wechselwirkungen lokaler und globaler Prozesse in den Blick.

Die Geschichte der Deindustrialisierung seit den 1970er Jahren ist auch die Geschichte globaler Popkultur. In und durch die Deindustrialisierung bildete sich eine Popkultur aus, in der sich neue schichtspezifische Konsummuster verdichteten. Der Pop konnte zu einem identitären Anker in einer Situation alltagsweltlichen Umbruchs werden.

Ihr Aufgabengebiet umfasst:
- Forschungen zu und die Erstellung einer wissenschaftlichen Monographie zum Thema „Popkulturelle Motive der Deindustrialisierung“.

Ihr Profil:
- Sie sind eine Historikerin/ein Historiker mit sehr guten Studienabschlüssen im Fach Neuere und Neueste Geschichte bzw. Zeitgeschichte oder mit einer Promotion in diesen Fächern.
- Sie interessieren sich für die jüngste Zeitgeschichte, die Geschichte von Arbeit und die Popgeschichte.
- Vorausgesetzt werden Konzeptionsstärke und Selbständigkeit, die Bereitschaft, in einem Team zu arbeiten und aktiv am Transfer der Projektergebnisse in die Öffentlichkeit teilzunehmen.

Das bieten wir Ihnen:
- ein interessantes, abwechslungsreiches und fachlich anspruchsvolles Aufgabengebiet sowie einen Arbeitsplatz im Zentrum Münchens
- ein anregendes und lebendiges Forschungsumfeld
- flexible Arbeitszeitgestaltung
- attraktive Sozialleistungen wie z.B. eine betriebliche Altersvorsorge sowie vermögenswirksame Leistungen.

Das Institut für Zeitgeschichte strebt in allen Beschäftigungsgruppen eine ausgewogene Geschlechterrelation an. Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. Ziel ist es zudem, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie weiter zu verbessern. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Ihre Bewerbung mit Lebenslauf, Abitur- und Hochschulzeugnissen, Gutachten eines/einer Hochschullehrers/in, ggf. Publikationsverzeichnis sowie einem Motivationsschreiben (Anhang ausschließlich in einer PDF-Datei) senden Sie bitte per Post oder per Mail (max. 10 MB) bis zum 31. März 2023 an den Direktor des Instituts für Zeitgeschichte München–Berlin, Prof. Dr. Andreas Wirsching, Leonrodstraße 46 b, 80636 München (bewerbung@ifz-muenchen.de).

Bitte verwenden Sie ggf. Kopien, da die Unterlagen nicht zurückgeschickt werden können. Für Rückfragen steht Ihnen außerdem Frau Prof. Dr. Martina Steber, steber@ifz-muenchen.de, zur Verfügung.

Beachten Sie dazu die Datenschutzhinweise unter https://www.ifz-muenchen.de/fileadmin/user_upload/Institut/Stellen_Praktika/2021-10_Datenschutzhinweise_fuer_BewerberInnen_ deutsch.pdf

Kontakt

Prof. Dr. Martina Steber (steber@ifz-muenchen.de)

http://www.ifz-muenchen.de