Der Sonderforschungsbereich 1369 „Vigilanzkulturen“ zielt auf die Untersuchung der historischen und kulturellen Grundlagen von Wachsamkeit. Dabei steht „Vigilanz“ für die Verknüpfung persönlicher Aufmerksamkeit mit überindividuellen Zielen. Er untersucht die Geschichte, kulturellen Varianten und aktuellen Formen dieses Phänomens. Für nähere Informationen zum SFB siehe: https://www.sfb1369.uni-muenchen.de/.
In diesem Rahmen ist ab dem 1. Juli 2023 eine Stelle als wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (m/w/d; Post-Doc) im Fach Neuere Deutsche Literaturwissenschaft im neuen Teilprojekt A09 „Wachsames Lesen: Hermeneutische Hellhörigkeit in der literarischen Vigilanzkultur des 19. Jahrhunderts“ (Prof. Dr. Carlos Spoerhase, Prof. Dr. Erika Thomalla) befristet bis zum 30. Juni 2027 zu besetzen. Das Projekt untersucht kollaborative Praxisformen wachsamer Lektüre, die sich in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts in staatlichen Institutionen, Organisationen des Buchmarkts und der literarischen Öffentlichkeit herausbildeten.
Ihre Aufgaben:
- Forschungsarbeit im Rahmen des SFBs (u.a. Abfassung einer Monographie)
- Teilnahme an und Mitgestaltung von Veranstaltungen des SFBs und des Teilprojekts
Ihr Profil:
- sehr gute Dissertation im Fach Germanistik / Literaturwissenschaft / Buchwissenschaft
- Erfahrung mit Archivarbeit ist wünschenswert
Bewerben:
Aussagekräftige Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse und der Nennung einer Referenz) sind in einem PDF-Dokument bis zum 19. Juni 2023 zu richten an:
Carlos Spoerhase
E-Mail: carlos.spoerhase@lmu.de
Schwerbehinderte Bewerber:innen werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Die Bewerbung von Frauen wird begrüßt. Ihr Arbeitsplatz befindet sich in zentraler Lage in München und ist sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.