0,65 Wiss. Mitarb. (m/w/d) "Provenienzforschung zur Zirkulation von Tieren, Menschen und Ethnographica im 19. und 20. Jahrhundert" (Univ. Göttingen)

Wissenschaftliche_r Mitarbeiter_in (w/m/d) (Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte)

Arbeitgeber
Universität Göttingen (Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte)
Arbeitstelle
Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte
Gefördert durch
Deutsches Zentrum Kulturgutverluste
PLZ
37073
Ort
Göttingen
Land
Deutschland
Bewerbungsschluss
01.09.2020
Von
Richard Hölzl, Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte, Georg-August-Universität Göttingen

Am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte der Georg-August-Universität Göttingen ist ab sofort die Stelle einer/eines wissenschaftliche_n Mitarbeiter_in (w/m/d) mit 65% der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit (zzt. 25,87/39,8 Stunden/Woche) befristet für die Dauer von zunächst 24 Monaten zu besetzen. Die Entgeltzahlung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 TV-L.

Wissenschaftliche_r Mitarbeiter_in (w/m/d) (Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte)

Am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte der Georg-August-Universität Göttingen ist ab sofort die Stelle einer*eines

wissenschaftliche_n Mitarbeiter_in (w/m/d)

mit 65% der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit (zzt. 25,87/39,8 Stunden/Woche) befristet für die Dauer von zunächst 24 Monaten zu besetzen. Die Entgeltzahlung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 TV-L.

Das vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste geförderte Projekt „Die globalen Handelsnetzwerke der Alfelder Tierhandelsunternehmen Reiche und Ruhe – Provenienzforschung zur Zirkulation von Tieren, Menschen und Ethnographica im 19. und 20. Jahrhundert“ wird vom Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte der Universität Göttingen und dem Museum Alfeld in Verbindung mit dem Netzwerk Provenienzforschung Niedersachsen getragen. Die ausgeschriebene Stelle ist der Professur für Neuere Geschichte (Rebekka Habermas) in Göttingen zugeordnet.

Ziel des mit der Stelle verbundenen Projektes ist zu eruieren, über welche globalen Netzwerke Ethnologica und Zoologica – und mit ihnen auch Menschen aus den jeweiligen Herkunftsländern – nach Europa bzw. schließlich nach Alfeld gelangt sind. Im Sinn einer globalen Mikrogeschichte sollen die globalen Handelsnetzwerke dieses Tier- (wie auch Menschen-)Handels und dabei zugleich die bisher noch weitgehend unerforschte Verknüpfung von Sammler- und Handelsnetzwerken im Bereich von Zoologica und Ethnographica erforscht werden.

Die Stelle biete die Gelegenheit zur Anfertigung einer wissenschaftlichen Qualifikationsarbeit. Zusätzliche Mittel stehen für Reisekosten und Archivbesuche zur Verfügung. Die verschiedenen, an der Professur für Neuere Geschichte angesiedelten Projekte zur Kolonial- und Globalgeschichte bzw. Provenienzforschung bieten ein spannendes und einschlägiges Forschungsumfeld.

Anforderungen an die Position:
- Erforderlich ist ein hervorragender wissenschaftlicher Hochschulabschluss (M.A./äquivalent) im Bereich Geschichte, Postkoloniale Studien oder Ethnologie.
- Vorkenntnisse im Bereich Kolonialgeschichte und postkolonialer Provenienzforschung sowie Interesse an postkolonialen Debatten über koloniale Museumsbestände oder Kolonialgeschichte sind wünschenswert.
- Deutsch- und Englischkenntnisse sind erforderlich.
- Erfahrung in der Arbeit mit und an Museen wäre von Vorteil.

Die Universität Göttingen strebt in den Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, eine Erhöhung des Frauenanteils an und fordert daher qualifizierte Frauen nachdrücklich zur Bewerbung auf. Sie versteht sich als familienfreundliche Hochschule und fördert die Vereinbarkeit von Wissenschaft/ Beruf und Familie. Die Universität hat sich zum Ziel gesetzt, mehr schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen. Bewerbungen Schwerbehinderter erhalten bei gleicher Qualifikation den Vorzug.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen
(1) Bewerbungsschreiben
(2) Lebenslauf
(3) Schreibprobe (z.B. ein veröffentlichter Artikel oder eine Abschlussarbeit)
(4) Abschlusszeugnisse

reichen Sie bitte als eine zusammenhängende PDF-Datei bis zum 01.09.2020 über unser Onlinebewerbungsportal https://lotus2.gwdg.de/uni/uzdv/perso/knr_100717.nsf ein.

Für Rückfragen steht Ihnen PD Dr. Richard Hölzl, E-Mail: rhoelzl@gwdg.de zur Verfügung.

Hinweis:
Wir weisen darauf hin, dass die Einreichung der Bewerbung eine datenschutzrechtliche Einwilligung in die Verarbeitung Ihrer Bewerberdaten durch uns darstellt. Näheres zur Rechtsgrundlage und Datenverwendung finden Sie im Hinweisblatt zur Datenschutzgrundverordnung (DSGVO): https://www.uni-goettingen.de/de/document/download/e0b7459b97d917e68e3464b8683b4e73.pdf/DSGVO%20-%20Zusatz%202018_06_05.pdf

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Arbeitssprache(n)
Deutsch
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