1 Archivar/in (w/m/d) DFG-Projekt "Nonkonforme Visionen. Inoffizielle Kunst aus Mittel- und Osteuropa" (Forschungsstelle Osteuropa, Univ. Bremen)

Archivar/in (w/m/d) im DFG-Projekt "Nonkonforme Visionen. Inoffizielle Kunst und Kultur aus Mittel- und Osteuropa" gesucht.

Arbeitgeber
Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen
PLZ
28359
Ort
Bremen
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.05.2021 - 30.04.2022
Bewerbungsschluss
15.02.2021
Von
Manuela Putz, Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen

Die Forschungsstelle Osteuropa (FSO) ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung an der Universität Bremen. Das Archiv der FSO ist eines der weltweit führenden Archive für Dissens, Opposition und Nonkonformismus in Ost(mittel)europa in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Archivar/in (w/m/d) im DFG-Projekt "Nonkonforme Visionen. Inoffizielle Kunst und Kultur aus Mittel- und Osteuropa" gesucht.

Es handelt sich um eine auf 12 Monate befristete Beschäftigung in Vollzeit (nicht teilzeitgeeignet) im von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten Drittmittelprojekt „Nonkonforme Visionen. Inoffizielle Kunst und Kultur aus Mittel- und Osteuropa: Erschließung von Beständen alternativer Künstler/innen und Künstlerpublikationen“. Die Bezahlung erfolgt nach Entgeltgruppe 10 des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (Land Bremen).

Im Rahmen des Projekts sind Sie gemeinsam mit der hauptamtlichen Archivarin für Ostmitteleuropa im Archiv der FSO für die Erschließung der einzigartigen Sammlung ost(mittel)europäischer alternativer Kunst des westdeutschen Kunstsammlers Klaus Groh verantwortlich. Seine über zweihundert Archivkartons umfassende Sammlung enthält Künstlerpublikationen vorrangig aus der ehemaligen DDR und Tschechoslowakei, Polen sowie im kleineren Umfang aus dem ehemaligen Jugoslawien, Ungarn und Rumänien.

Ihr Tätigkeitsprofil umfasst u.a.:

- Erschließung und Verzeichnung der Kunstsammlung für ostmitteleuropäische inoffizielle Kunst von Klaus Groh in deutscher Sprache unter Angabe des Titels in Originalsprache. Die Verzeichnung erfolgt in der Archivdatenbank der FSO unter Berücksichtigung der Datendrehscheibe für Normdaten DANTE des Gemeinsamen Bibliotheksverbunds
- Mithilfe bei der Ausarbeitung eines kunstwissenschaftlichen Vokabulars für die Erschließung
- Projektbezogener Austausch mit dem Zentrum für Künstlerpublikationen/Museum Weserburg (lateinamerikanische Sammlung von Klaus Groh), mit osteuropäischen Partnern wie Artpool Budapest und dem Archivverbund European-art.net

Anforderungen:

- Ausbildung als Diplom-Archivar/in bzw. Hochschulabschluss B.A. Archivwesen oder abgeschlossenes geisteswissenschaftliches (bevorzugt kunstwissenschaftliches) Studium mit archivischer Berufserfahrung
- Fundierte Kenntnisse im Bereich inoffizielle Kunst in Ostmitteleuropa in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts
- Deutsch auf muttersprachlichem Niveau, verhandlungssicheres Englisch, sehr gute Tschechisch- und Slowakischkenntnisse. Kenntnisse weiterer slawischer Sprachen werden begrüßt
- Einschlägige Erfahrung im Umgang mit Archivsoftware und Office-Anwendungen.

Wir erwarten außerdem:

- Verantwortungsbewusstsein und eine ergebnisorientierte, selbstorganisierte Arbeitsweise
- Teamfähigkeit und hohe kommunikative Kompetenz

Wir bieten:

- Arbeit in einem kleinen, internationalen Team im wissenschaftsnahen Umfeld
- Möglichkeit des Erwerbs eines vergünstigten Jobtickets für den öffentlichen Nahverkehr sowie einer betrieblichen Altersvorsorge

Interessent/innen richten ihre aussagekräftige Bewerbung in ausschließlich elektronischer Form (in einem .pdf Dokument) bis zum 15.02.2021 an fso@uni-bremen.de

Im Interesse der beruflichen Gleichstellung sind Bewerbungen von Frauen sowie von Bewerber/innen mit Migrationshintergrund ausdrücklich erwünscht. Bewerbungen von Schwerbehinderten werden bei gleicher Eignung vorrangig berücksichtigt. Kosten, die im Zusammenhang mit der Bewerbung und dem Auswahlverfahren entstehen, können leider nicht erstattet werden.

Kontakt

Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen
Dr. Manuela Putz
Klagenfurter Straße 8
28359 Bremen
manuela.putz@uni-bremen.de
Tel: +49-421-218-69598

https://www.forschungsstelle.uni-bremen.de/de/7/20110606113134/20210114120958/Projektarchivarin_mwd.html
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