Fachbereichsleitung "Kulturgut aus kolonialen Kontexten" (Deutsches Zentrum Kulturgutverluste Magdeburg)

Fachbereichsleitung "Kulturgut aus kolonialen Kontexten" (Deutsches Zentrum Kulturgutverluste Magdeburg)

Arbeitgeber
Deutsches Zentrum Kulturgutverluste Magdeburg
Ort
Außenstelle Berlin
Land
Deutschland
Bewerbungsschluss
07.12.2018
Url (PDF/Website)
Von
Fachbereich Grundsatz und Verwaltung

Bei der Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste ist ab 2019 die Stelle

einer Fachbereichsleiterin / eines Fachbereichsleiters für
den Fachbereich Kulturgut aus kolonialen Kontexten (m/w/d)

befristet zunächst für zwei Jahre mit der Möglichkeit einer späteren, dauerhaften Beschäftigung in Vollzeit zu besetzen. Tätigkeitsort ist Berlin.

Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste ist eine Stiftung bürgerlichen Rechts mit Sitz in Magdeburg, die zum 1. Januar 2015 vom Bund, den Ländern und den kommunalen Spitzenverbänden gegründet wurde. Zweck der Stiftung ist die Förderung von Kunst und Kultur, Wissenschaft und Forschung im Hinblick auf Kulturgutverluste (insbesondere sogenannte „NS-Raubkunst“). Die Stiftung wird durch eine Zuwendung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Länder institutionell gefördert und unterliegt dem Haushalts- und Tarifrecht des Bundes. Weitere Informationen zur Stiftung finden Sie unter http://www.kulturgutverluste.de.

Das Zentrum wird ab 2019 Forschungsprojekte fördern, die zur Aufarbeitung der Provenienzen von Kulturgut aus kolonialen Kontexten in öffentlichen Einrichtungen in Deutschland dienen. Dazu werden auch Projekte der Grundlagenforschung gehören. Vor diesem Hintergrund schafft das Zentrum einen neuen Fachbereich „Kulturgut aus kolonialen Kontexten“ in Berlin.

Das Aufgabengebiet umfasst insbesondere:
- Leitung des neuen Fachbereichs
- Fachliche Leitung der Bearbeitung von wissenschaftlichen Fragen zum Arbeitsfeld
- Initiierung, Ausgestaltung und Begleitung von nationalen und internationalen wissenschaftlichen Kooperationen und Vernetzungen
- Initiierung, Ausgestaltung und Begleitung von Kooperationsbeziehungen mit Partnerinstituten zur Förderung der wissenschaftlichen Aus- und Weiterbildung

Anforderungsprofil:
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium im Bereich der Ethnologie, Geschichte, Anthropologie, Archäologie oder eines vergleichbaren Studiengangs
- sehr gute historische und/oder ethnologische und/oder archäologische Kenntnisse
- sehr gute Kenntnisse im Bereich Kulturgut aus kolonialen Kontexten
- verhandlungssichere Englischkenntnisse, Französischkenntnisse oder Kenntnisse in einer anderen, für den Bereich relevanten Sprache
- Erfahrung im Projektmanagement im Kultur- und Wissenschaftsbereich
- Erfahrung in der Mitarbeiterführung

Wir bieten:
- Mitarbeit in einem dynamischen und flexiblen Team in einem interessanten und politisch sensiblen Aufgabengebiet
- Vergütung nach E 14 (Bund) TVöD, sofern die persönlichen Voraussetzungen erfüllt sind
- Zeitgemäße und flexible Modelle der Arbeitszeitgestaltung

Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher fachlicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Die Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste gewährleistet die berufliche Gleichstellung aller Geschlechter.

Bitte senden Sie Ihre vollständigen und aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, Beurteilungen) unter Angabe der Kennziffer 2018-01 bis zum 07.12.2018 ausschließlich elektronisch (in einer PDF-Datei) an die Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste: bewerbung@kulturgutverluste.de.

Für inhaltliche Auskünfte zur Stellenausschreibung steht Ihnen Herr Prof. Lupfer unter 0351/49147550 gerne zur Verfügung.

Ihre Bewerbungsunterlagen werden nach Ablauf von sechs Monaten nach Beendigung des Bewerbungsverfahrens vernichtet.

Die Erstattung von Reisekosten aus Anlass von Vorstellungsgesprächen ist grundsätzlich nicht möglich.

Redaktion
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