2 x 0,65 Promotionsstellen "Münchner Stadtverwaltung im NS" (LMU München)

2 x 0,65 Promotionsstellen "Münchner Stadtverwaltung im NS" (LMU München)

Arbeitgeber
LMU München
Ort
München
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.04.2019 - 31.03.2022
Bewerbungsschluss
15.02.2019
Url (PDF/Website)
Von
Jan Neubauer

Im Rahmen des von der Landeshauptstadt München finanzierten Forschungsprojekts

Die Münchner Stadtverwaltung im Nationalsozialismus

sind am Lehrstuhl für Zeitgeschichte des Historischen Seminars der Ludwigs-Maximilians-Universität München (LMU) zwei Doktorand/innenstellen zu besetzen für die Themen:

1. Ernährungshierarchien. Die Lebensmittel der Stadtgesellschaft
2. Die Stadt und der Tod

Das seit August 2009 laufende Gesamtprojekt widmet sich in seiner vierten Forschungsphase zum einen der städtischen Lebensmittelversorgung als elementarem Teil der Herrschaftspraxis. Dieses Thema soll einschließlich seiner geschlechtergeschichtlichen Dimension, der Stadt-Umland-Beziehungen und des Zusammenhangs mit der Ausbeutung besetzter Gebiete untersucht werden. Zum anderen geht es um den Wandel der Trauer- und Begräbniskultur unter den Bedingungen von Ideologisierung, Politisierung und des Massentods im Krieg. Neben der Aktivität städtischer Ämter und öffentlichen Formen des Totengedenkens sollen auch private Aspekte des Umgangs mit dem Tod einbezogen werden.

Das Gesamtprojekt wird von Hans Günter Hockerts, Christiane Kuller, Winfried Süß und Margit Szöllösi-Janze geleitet und in Kooperation mit dem Stadtarchiv München durchgeführt. Zur Konzeption und bisherigen Ergebnissen vgl. https://www.ngzg.geschichte.uni-muenchen.de/forschung/forsch_projekte/stadtverwaltung/index.html; https://www.wallstein-verlag.de/buchreihen/muenchen-im-nationalsozialismus-kommunalverwaltung-und-stadtgesellschaft-1.html.

Zu vergeben sind zwei Stellen für Promovierende der Geschichtswissenschaft (65 % TV-L 13). Dienstort ist München, Arbeits- und Reisemittel werden gestellt. Die Stellen sind zum 1.4.2019 zu besetzen und auf 36 Monate befristet.

Erwartet werden ein einschlägiges, mit sehr gutem Ergebnis abgeschlossenes Hochschulstudium, Interesse an innovativen sozial- und kulturgeschichtlichen Zugängen zur Zeitgeschichte sowie die Bereitschaft zu intensiver Archivarbeit in enger Kooperation mit dem Gesamtverbund des Projekts.

Schwerbehinderte Bewerber/innen werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Die Bewerbung von Frauen wird begrüßt.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (aussagefähiges Anschreiben, tabellarischer Lebenslauf, Zeugnisse und Urkunden über akademische Prüfungen, ggf. Verzeichnis der Veröffentlichungen) sind bis zum 15. Februar 2019 per E-Mail in einer PDF-Datei (max. 3 MB) zu senden an: Lst.Szoelloesi-Janze@lrz.uni-muenchen.de.

Prof. Dr. Margit Szöllösi-Janze
Historisches Seminar der LMU
Abteilung für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte
Geschwister-Scholl-Platz 1
80539 München

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