OSTEUROPA 11-2004 ist erschienen. Mit dieser Nummer eröffnet OSTEUROPA eine neue Rubrik: "Europa im Profil - Profile Europas". In unregelmäßigen Abständen porträtieren wir Ost- Ostmittel- und Westeuropäer, deren gesamteuropäisches Wirken ideengeschichtliche oder gesellschaftliche Spuren hinterlassen hat, die lange vor Rom "Verfassungen" für Europa entworfen haben, oder während der Teilung des Kontinents an der kulturellen oder gar politischen Einheit Europas festhielten. Heft 11/2004 eröffnet die Reihe mit dem russischen Soziologen Fedor Stepun, der dem Marxismus und dem Liberalismus entgegenhielt, daß "die Stabilität moderner Gesellschaften weniger von der Wirtschaft als vom pädagogischen Erfolg der Demokraten abhängt."
Darüber hinaus hat Heft 11/2004 im Rezensionsteil einen Polenschwerpunkt, in dem unter anderem Arbeiten von Gerhard Gnauck, Peter Oliver Loew, Bogdan Musial, Katrin Steffen, Jerzy Kochanowski, Gesine Fuchs und Dörte Lütvogt besprochen werden.
Alexander Warkotsch Zentralasiens Regime und der Islam, S. 3
Zoltán Barany Potemkin am Werk Die Militärreform in Rußland, S. 16
Volker Groht Aufholen durch Direktinvestitionen? Hoffnungen und Hürden in Ostmitteleuropa, S. 32
Europa im Profil – Profile Europas
Editorial Vermittler zwischen Ost und West, S. 44
Christian Hufen Russe als Beruf Anmerkungen zu Fedor Stepun, S. 47
Michael John Die Macht der leichten Muse Musikfilmkomödie und Sowjetideologie, S. 63
Magdalena Marszalek, Matthias Schwartz Imaginierte Ukraine Zur kulturellen Topographie in der polnischen und russischen Literatur, S. 75
Boguslaw Bakula NaGlos und Struktury Trzecie Gesprochene Zeitschriften im polnischen Untergrund, S 87