Aufsätze
Andrea Reikat
Wir und die Anderen. Zur Frage nach der Fremdheit in der Ethnologie
Derzeit versteht sich die Ethnologie als die Wissenschaft vom „kulturell Fremden“ oder einfach nur vom „Anderen“. Hierbei wurde aber bislang ziemlich nachlässig mit der Frage umgegangen, was diese „Fremden“ oder „Anderen“ ausmacht und was diese Definition des Faches von früheren unterscheidet, in denen als Untersuchungsgegenstände der Ethnologie außereuropäische Naturvölker ohne Schrift und mit einem ausgeprägten „face to face“-Charakter (um nur einige Kriterien zu nennen) angegeben wurden.
Diskussionen um die Abgrenzung des Forschungsfeldes der Ethnologie sind nicht neu, und so wird zunächst die Forschungstradition skizziert werden, bevor analysiert werden kann, inwieweit sich die sogenannten „Fremden“ oder „Anderen“ wirklich von der heimischen Lebenswirklichkeit der Ethnologen unterscheiden. Hierfür konfrontiert die Autorin die alltägliche Feldforschungssituation (in Burkina Faso, Westafrika) mit Phänomenen ihrer heimischen Umgebung. So kann gezeigt werden, daß sich nicht die zu beobachtenden Gesellschaftszüge unterscheiden, sondern im wesentlichen nur die Bedeutung, die der Ethnologe ihnen zumißt.
Am Abschluß steht die Forderung, die „Exotisierung“ der von der Ethnologie zu untersuchenden Gruppen aufzugeben. Das Fach sollte sich vielmehr stärker auf seine vermittelnden Qualitäten konzentrieren – dies ist zum einen notwendig, um den betroffenen Gesellschaftsgruppen (und Individuen) in ihrer tatsächlichen Vielschichtigkeit gerecht zu werden, aber auch, um der Ethnologie einen gewichtigeren Platz im wissenschaftlichen und medialen Diskurs zu eröffnen.
Benjamin Scheller
Das herrschaftsfremde Charisma der Coniuratio und seine Veralltäglichungen. Idealtypische Entwicklungspfade der mittelalterlichen Stadtverfassung in Max Webers „Stadt“
Die okzidentale Stadt nach Max Weber ist mit dem oft kritisierten Begriff der nichtlegitimen Herrschaft adäquat charakterisiert. Denn dieser bringt eine polare Spannung zum Ausdruck, die in der Verfassung der mittelalterlichen Stadtgemeinde Weber zufolge angelegt ist. Sie besteht zwischen einem herrschaftsfremden Ursprung in der Eidverbrüderung und unterschiedlichen Formen von Herrschaftsverbänden, zu denen die Coniurationes mit der Zeit regelmäßig transformiert werden. Die Eidverbrüderung muß mit Weber als ein charismatisches und daher außeralltägliches Gebilde verstanden werden. Sie unterliegt daher starkem Druck, sich zu veralltäglichen. Ihren ursprünglich herrschaftsfremden Charakter verliert sie dabei zusehends. In der „Stadt“ führt Max Weber zwei idealtypische Entwicklungspfade solcher Veralltäglichung aus und damit der Stadtverfassung des okzidentalen Mittelalters: die Traditionalisierung und die Rationalisierung bzw. Legalisierung. Aus dem Übergang von der Verbrüderung zur Honoratiorenherrschaft und damit zu einer Form traditionaler Herrschaft entsteht die von ihm so bezeichnete „Geschlechterstadt“, im Falle der „Plebejerstadt“ dagegen veralltäglicht sich der ursprünglich herrschaftsfremde Verband zu einer Form von rationaler Herrschaft. Da die Stadtgemeinde jedoch weiterhin als Verbrüderung gedeutet wurde, war in der Verfassung der okzidentalen Stadtgemeinden des Mittelalters deshalb eine ständige Spannung angelegt zwischen dem Veralltäglichungsdruck, der auf der herrschaftsfremden Coniuratio lastete, und dem Bestreben, deren Herrschaftsfremdheit beizubehalten bzw. wiederherzustellen.
Frank Bösch
Krupps „Kornwalzer“. Formen und Wahrnehmungen der Korruption im Kaiserreich
In den Jahrzehnten um 1900 kam es in allen westlichen Staaten zu verstärkten Korruptionsvorwürfen. Sie lösten Debatten aus, die nicht nur soziale Normen und das Verhältnis von Staat und Unternehmen betrafen, sondern auch die öffentliche Deutungsmacht der Parlamente und Massenmedien selbst. Der Artikel nähert sich diesem bislang wenig bearbeiteten Forschungsfeld durch die Analyse desjenigen Falles, der das größte Aufsehen in Deutschland erregte: der sogenannten „Kornwalzeraffäre“ Krupps, bei der dem Unternehmen 1913 vorgehalten wurde, durch Beamtenbestechung jahrelang interne Informationen aus dem Kriegsministerium erhalten zu haben. Untersucht werden die Ursachen, Praktiken, Deutungen und Folgen der korrupten Handlungen. Nicht die Schwere des Vergehens entschied über den Verlauf der öffentlichen Debatte, sondern die politische Konstellation und die Imaginationsräume, die die Vorwürfe eröffneten. Die korrupten Handlungen selbst beruhten weniger auf großen materiellen Vorteilen als auf Vertrauensstrukturen, die auf militärischer Kameradschaft und Geselligkeit basierten. Trotz vielfältiger Bemühungen waren Reichsleitung und Unternehmen zunächst nicht in der Lage, jene Eigendynamik zu bremsen, die vor allem die Parlamentsdebatten und Gerichtsaussagen durch ihre mediale Verbreitung auslösten. Dabei beruhten die Enthüllungen weniger auf einem investigativen Journalismus als vielmehr auf einem neuen Kampagnenstil der Oppositionsparteien, der ihnen einen neuartigen politischen Einfluß ermöglichte.
Neue historische Literatur
Wolfram Pyta
Die Hitler-Edition des Instituts für Zeitgeschichte
Buchbesprechungen
Allgemeines
A. Hitler, Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen. Februar 1925 bis Januar 1933. Hrsg. v. Institut für Zeitgeschichte. 6 Bde. in 13 Teilbdn. (W. Pyta)
J. Trabant (Hrsg.), Sprache der Geschichte. Unt. Mitarb. v. E. Müller-Luckner (F.-R. Hausmann)
S. Jordan, Einführung in das Geschichtsstudium (B. Wolbring)
S. Deines/S. Jaeger/A. Nünning (Hrsg.), Historisierte Subjekte – Subjektivierte Historie. Zur Verfügbarkeit und Unverfügbarkeit von Geschichte (S. Jordan)
G. Schramm, Fünf Wegscheiden der Weltgeschichte. Ein Vergleich (A. Demandt)
W. Schluchter, Handlung, Ordnung und Kultur. Studien zu einem Forschungsprogramm im Anschluss an Max Weber (G. Schöllgen)
A. Esch, Wege nach Rom. Annäherungen aus zehn Jahrhunderten (L. Schmugge)
R. Lesaffer (Ed.), Peace Treaties and International Law in European History. From the Late Middle Ages to World War One (J. Dülffer)
A. Rauscher (Hrsg.), Die Bedeutung der Religion für die Gesellschaft. Erfahrungen und Probleme in Deutschland und den USA (H. Lehmann)
G. Heydemann/E. Klein (Hrsg.), Staatsräson in Deutschland (H. Biermann)
Raum für Tote. Die Geschichte der Friedhöfe von den Gräberstraßen der Römerzeit bis zur anonymen Bestattung. Mit Beitr. v. N. Fischer, B. Happe, B. Leisner u.a. (E. Treichel)
A. Ziegler, Deutsche Kurstädte im Wandel. Von den Anfängen bis zum Idealtypus im 19. Jahrhundert (K. Fuchs)
F. Möller (Hrsg.), Charismatische Führer der deutschen Nation (D. Langewiesche)
G. Schulz/C. Buchheim/G. Fouquet u.a. (Hrsg.), Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Arbeitsgebiete – Probleme – Perspektiven. 100 Jahre Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte (K. Borchardt)
H. Berghoff, Moderne Unternehmensgeschichte. Eine themen- und theorieorientierte Einführung (W. Plumpe)
N. Davies/R. Moorhouse, Die Blume Europas. Breslau – Wrocław – Vratislavia. Die Geschichte einer mitteleuropäischen Stadt (A. Stempin)
Altertum
G. Lachenaud, Promettre et écrire essais sur l’historiographie des Anciens (M. Meier)
W. Eder/J. Renger (Hrsg.), Herrscherchronologien der antiken Welt. Namen, Daten, Dynastien (H. Leppin)
M. Horster, Landbesitz griechischer Heiligtümer in archaischer und klassischer Zeit (W. Schmitz)
M. H. Hansen/T. H. Nielsen (Eds.), An Inventory of Archaic and Classical Poleis. An Investigation Conducted by The Copenhagen Polis Centre for the Danish National Research Foundation (H. Beck)
T. H. Nielsen (Ed.), Once Again: Studies in the Ancient Greek Polis. Papers from the Copenhagen Polis Centre 7 (H. Beck)
A. Queyrel, Athènes. La cité archaïque et classique du VIIIe siècle à la fin du Ve siècle (B. Bleckmann)
S. C. Humphreys, The Strangeness of Gods. Historical Perspectives on the Interpretation of Athenian Religion (C. Auffarth)
A. Bell, Spectacular Power in the Greek and Roman City (K.-J. Hölkeskamp)
H. Beck/U. Walter (Hrsg.), Die frühen römischen Historiker. Bd. 2: Von Coelius Antipater bis Pomponius Atticus (A. Mehl)
B. Rawson, Children and Childhood in Roman Italy (E. Stein-Hölkeskamp)
H. Schlange-Schöningen, Die römische Gesellschaft bei Galen. Biographie und Sozialgeschichte (S. Mratschek)
K. Bringmann, Kaiser Julian (K. Ehling)
Mittelalter
B. Kellner, Ursprung und Kontinuität. Studien zum genealogischen Wissen im Mittelalter (A. Wolf)
K. Müller, Die Würzburger Judengemeinde im Mittelalter. Von den Anfängen um 1100 bis zum Tod Julius Echters (1617) (U. Löwenstein)
C. Lübke, Das östliche Europa (T. Wünsch)
M. Giese (Hrsg.), Die Annales Quedlinburgenses (W. Chr. Schneider)
A. Baud, Cluny, un grand chantier médiéval au cœur de l’Europe (L. Tewes)
D. Zunker, Adel in Westfalen. Strukturen und Konzepte von Herrschaft (1106–1235) (W. Bockhorst)
C. Wickham, Courts and Conflict in Twelfth-Century Tuscany (T. Frank)
S. Penth, Prämonstratenser und Staufer. Zur Rolle des Reformordens in der staufischen Reichs- und Territorialpolitik (J. Keupp)
I. Baumgärtner (Hrsg.), Helmarshausen. Buchkultur und Goldschmiedekunst im Hochmittelalter (I. Siede)
M. Arnoux/P. Monnet (Eds.), Le technicien dans la cité en Europe occidentale 1250–1650 (G. Fouquet)
Germania Judaica. Bd. 3: 1350–1519. Hrsg. v. A. Maimon s. A., M. Breuer u. Y. Guggenheim. Teilbd. 3: Gebietsartikel, Einleitungsartikel und Indices (F. Lotter)
A. Deutsch, Der Klagspiegel und sein Autor Conrad Heyden. Ein Rechtsbuch des 15. Jahrhunderts als Wegbereiter der Rezeption (J. Weitzel)
Frühe Neuzeit
G. Ruggiero (Ed.), A Companion to the Worlds of the Renaissance (B. Roeck)
D. J. Harreld, High Germans in the Low Countries. German Merchants and Commerce in Golden Age Antwerp (J. Arndt)
C. A. Zonta, Schlesische Studenten an italienischen Universitäten. Eine prosopographische Studie zur frühneuzeitlichen Bildungsgeschichte (N. Hammerstein)
S. Luzzi, Stranieri in città. Presenza tedesca e società urbana a Trento (secoli XV–XVIII) (W. Reinhard)
A. Meußer, Für Kaiser und Reich. Politische Kommunikation in der frühen Neuzeit: Johann Ulrich Zasius (1521–1570) als Rat und Gesandter der Kaiser Ferdinand I. und Maximilian II (E. Wolgast)
J. Versele, Louis del Río (1537–1578). Reflets d’une periode troublée (K. Schüller)
D. J. Weiß, Katholische Reform und Gegenreformation (W. Reinhard)
S. Barteleit, Toleranz und Irenik. Politisch-religiöse Grenzsetzungen im England der 1650er Jahre (K. von Greyerz)
G. S. De Krey, London and the Restoration, 1659–1683 (A. Fahrmeir)
T. Mutschler, Haus, Ordnung, Familie. Wetterauer Hochadel im 17. Jahrhundert am Beispiel des Hauses Ysenburg-Büdingen (A. Jendorff)
E. A. Zitser, The Transfigured Kingdom. Sacred Parody and Charismatic Authority at the Court of Peter the Great (C. Scharf)
J. Ulbert, Frankreichs Deutschlandpolitik im zweiten und dritten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts. Zur Reichsperzeption französischer Diplomaten während der Regentschaft Philipps von Orléans (1715–1723) (H. Duchhardt)
J. Zonneveld, Sir Brooke Boothby. Rousseau’s Roving Baronet Friend (P. Fuchs)
M. Szczekalla, David Hume – der Aufklärer als konservativer Ironiker. Dialogische Religionskritik und philosophische Geschichtsschreibung im ,Athen des Nordens‘ (K. von Greyerz)
J. Kunisch, Friedrich der Große. Der König und seine Zeit (H. Duchhardt)
W. Bringmann, Preußen unter Friedrich Wilhelm II. (1786–1797) (H.-C. Kraus)
J. Berger, Anna Amalia von Sachsen-Weimar-Eisenach (1739–1807). Denk- und Handlungsräume einer „aufgeklärten“ Herzogin (P. Fuchs)
19./20. Jahrhundert
C. A. Bayly, The Birth of the Modern World 1780–1914. Global Connections and Comparisons (D. Langewiesche)
M. Fischer, Ein Sarg nur und ein Leichenkleid. Sterben und Tod im 19. Jahrhundert. Zur Kultur- und Frömmigkeitsgeschichte des Katholizismus in Südwestdeutschland (E. Treichel)
H. Marcon/H. Strecker (Hrsg.), 200 Jahre Wirtschafts- und Staatswissenschaften an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Leben und Werk der Professoren. Die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Tübingen und ihre Vorgänger (1817–2002). Unt. Mitarb. v. G. Randecker. 2 Bde. (N. Hammerstein)
S. Mangold, Eine „weltbürgerliche Wissenschaft – Die deutsche Orientalistik im 19. Jahrhundert (N. Hammerstein)
K. Uhl, Das „verbrecherische Weib“. Geschlecht, Verbrechen und Strafen im kriminologischen Diskurs 1800–1945 (T. Kailer)
F. A. W. Diesterweg, Sämtliche Werke. Abt. 2, Bd. 23: Briefe, amtliche Schreiben und Lebensdokumente aus den Jahren 1810 bis 1832. Bearb. v. S. Schütze unt. Mitarb. v. G. Herchert, E. Gutjahr u. K. Goebel. Hrsg. v. K. Goebel (J. Reulecke)
A. Rödder, Die radikale Herausforderung. Die politische Kultur der englischen Konservativen zwischen ländlicher Tradition und industrieller Moderne (1846–1868) (H.-C. Kraus)
G. C. Berger Waldenegg, Mit vereinten Kräften! Zum Verhältnis von Herrschaftspraxis und Systemkonsolidierung im Neoabsolutismus am Beispiel der Nationalanleihe von 1854 (B. Unckel)
E. Eimers, Preußen und die USA 1850 bis 1867. Transatlantische Wechselwirkungen (R. Pommerin)
M. Vorenberg, Final Freedom. The Civil War, the Abolition of Slavery, and the Thirteenth Amendment (M. Berg)
R. F. Schmidt, Otto von Bismarck (1815–1898). Realpolitik und Revolution. Eine Biographie (H. Seier)
F. Nanninga, Wählen in der Reichsgründungsepoche. Die Landtagswahlen vom 8. Juli 1868 und 5. Dezember 1870 im Königreich Württemberg (A. Gawatz)
E. Frie, Das Deutsche Kaiserreich (G. Schöllgen)
W. Altgeld (Hrsg.), Quellen zu den deutsch-italienischen Beziehungen 1861–1963 (R. Lill)
M. Partridge, Gladstone (C. J. Franzen)
A. Schüler, Frauenbewegung und soziale Reform. Jane Addams und Alice Salomon im transatlantischen Dialog 1889–1933 (S. Daniel)
H. Neumann/M. Neumann, Maximilian Harden (1861–1927). Ein unerschrockener deutsch-jüdischer Kritiker und Publizist (P. Merziger)
M.-L. Recker (Hrsg.), Parlamentarismus in Europa. Deutschland, England und Frankreich im Vergleich. Unt. Mitarb. v. E. Müller-Luckner (G. A. Ritter)
M. Flandreau/C.-L. Holtfrerich/H. James (Eds.), International Financial History in the Twentieth Century. System and Anarchy (K. Ruppert)
C. Rödel, Krieger, Denker, Amateure. Alfred von Tirpitz und das Seekriegsbild vor dem Ersten Weltkrieg (M. Epkenhans)
S. Kott, Bismarck (M. Epkenhans)
E. Kovács, Untergang oder Rettung der Donaumonarchie? 2 Bde. (F.-J. Kos)
W. Mulligan, The Creation of the Modern German Army. General Walther Reinhardt and the Weimar Republic, 1914–1930 (E. Kolb)
B. Dietz/H. Gabel/U. Tiedau (Hrsg.), Griff nach dem Westen. Die „Westforschung“ der völkisch-nationalen Wissenschaften zum nordwesteuropäischen Raum (1919–1960). 2 Teilbde. (K. von See)
U. Langkau-Alex, Deutsche Volksfront 1932–1939. Zwischen Berlin, Paris, Prag und Moskau. Bd. 1: Vorgeschichte und Gründung des Ausschusses zur Vorbereitung einer deutschen Volksfront. Bd. 2: Geschichte des Ausschusses zur Vorbereitung einer deutschen Volksfront (K. Schönhoven)
T. Kössler/H. Stadtland (Hrsg.), Vom Funktionieren des Funktionäre. Politische Interessenvertretung und gesellschaftliche Integration in Deutschland nach 1933 (K. Schönhoven)
K. von See/J. Zernack, Germanistik und Politik in der Zeit des Nationalsozialismus. Zwei Fallstudien: Hermann Schneider und Gustav Neckel (F.-R. Hausmann)
R. A. Etlin (Ed.), Art, Culture, and Media under the Third Reich (C. Studt)
S. M. Miner, Stalin’s Holy War. Religion, Nationalism, and Alliance Politics, 1941–1945 (C. Mick)
K. A. Redding, Growing up in Hitler’s Shadow. Remembering Youth in Postwar Berlin (J. Schmädeke)
P. Addison, Churchill. The Unexpected Hero (L. Kettenacker)
D. Cannadine/R. Quinault (Eds.), Winston Churchill in the Twenty-First Century (L. Kettenacker)
T. Kössler, Abschied von der Revolution. Kommunisten und Gesellschaft in Westdeutschland 1945–1968 (K. Schönhoven)
R. Neebe, Weichenstellung für die Globalisierung. Deutsche Weltmarktpolitik, Europa und Amerika in der Ära Ludwig Erhard (B. Löffler)
D. Gniss, Der Politiker Eugen Gerstenmaier 1906–1986. Eine Biographie (U. Wengst)
R. Dallek, John F. Kennedy. Ein unvollendetes Leben (H. Biermann)
C. Münger, Kennedy, die Berliner Mauer und die Kubakrise. Die westliche Allianz in der Zerreißprobe 1961–1963 (H. Biermann)
D. N. Filippovych/M. Uhl (Hrsg.), Vor dem Abgrund. Die Streitkräfte der USA und UdSSR sowie ihrer deutschen Bündnispartner in der Kubakrise (J. Dülffer)
S. M. Stern, Averting ,The Final Failure‘. John F. Kennedy and the Secret Cuban Missile Crisis Meetings (H. Biermann)
M. Weinachter, Valéry Giscard d’Estaing et l’Allemagne. Le double rêve inachevé (C. W. Schäfer)
Th. Junker, Die zweite Darwinsche Revolution. Geschichte des Synthetischen Darwinismus in Deutschland 1924 bis 1950 (Th. Kailer)
R. Wöller, Der Forschungsbeirat für Fragen der Wiedervereinigung Deutschlands 1952–1975. Zur politischen und wissenschaftlichen Diskussion der wirtschaftlichen Wiedervereinigung (B. Löffler)
B. von Plato (Hrsg.), Anthroposophie im 20. Jahrhundert. Ein Kulturimpuls in biografischen Porträts (St. Jordan)