Aufsätze
Oliver Janz: An der Peripherie des Imperiums. Die antispanische Revolte in Neapel 1647
Die Mitte des 17. Jahrhunderts ist eine Zeit gesteigerter politischer und sozialer Unruhe in vielen Teilen Europas, die sich in zahlreichen Revolutionen, Revolten und Aufstandsversuchen niedergeschlagen hat, vor allem in Portugal (1640) und Katalonien (1640), Frankreich (1648), England (1649) und in der Schweiz (1653). Anders als die großen westeuropäischen Revolutionen und Revolten ist der neapolitanische Aufstand von 1647 jedoch im historischen Bewußtsein der Europäer nur wenig präsent, obwohl er ohne Zweifel der wichtigste Aufstand der Frühen Neuzeit in Italien war. Dies liegt auch daran, daß über seinen Charakter und seine Bedeutung nach wie vor Uneinigkeit besteht. Der Aufstand hat seit dem 17. Jahrhundert sehr verschiedene Deutungen erfahren, in denen sich ganz unterschiedliche geschichtspolitische Konjunkturen und historiographische Trends niedergeschlagen haben. Viele dieser Deutungen laufen auf eine politische Depotenzierung der Revolte hinaus und reduzieren sie auf einen rein plebejischen Unterschichtenprotest. Sozialgeschichtliche Ansätze haben unser Bild von der Revolte erheblich erweitert, tendieren jedoch dazu, sie primär als Reflex vorgängiger sozialer Strukturen und Interessen zu interpretieren. Dagegen sind der politische Charakter der Revolte und ihre performative Dimension als Laboratorium sozialer Mobilisierung und politischer Radikalisierung zu betonen. Vor allem die republikanische Phase des Aufstands ist oft unterschätzt worden ist. Sie zeigt, daß dieser weit mehr war als eine städtische Unterschichtenrevolte und ein reiner Sozialkonflikt ohne konsistente politische Programmatik, sondern von wichtigen Segmenten der Bildungsschicht mitgetragen wurde, die sich stark am holländischen Vorbild orientiert haben.
Manfred Berg: Das Ende der Lynchjustiz im amerikanischen Süden
Zwischen 1882 und 1946 fielen in den Südstaaten der USA mehr als 3000 Afroamerikaner rassistisch motivierter Lynchjustiz zum Opfer. Zahlreiche Lynchakte wurden mit ritueller Grausamkeit vollzogen und dienten des symbolischen Bekräftigung der weißen Vorherrschaft. Im Zentrum des Legitimationsdiskurses, mit dem weiße Südstaatler die Lynchjustiz rechtfertigten, stand der Schutz der weißen Frauen vor dem schwarzen Vergewaltiger. Die historische Forschung hat zur Erklärung für die Praxis des Lynchens im amerikanischen Süden zahlreiche soziale, ökonomische, politische und kulturelle Faktoren herausgearbeitet. Der Rückgang des Lynchens und sein Ende als öffentliches Spektakel werden zumeist als Folge eines graduellen Modernisierungsprozesses beschrieben. Dieser Interpretationsrahmen ist freilich unbefriedigend, weil der Rekurs auf strukturellen Wandel noch keine Antwort auf die Frage liefert, warum Menschen, die in einer Kultur der Mobgewalt sozialisiert wurden, ihr individuelles und kollektives Verhalten änderten. Auch der Verweis auf die Aktivitäten von Bürgerrechtlern und auf afroamerikanischen Widerstand reicht als Erklärung für das Ende des Lynchens nicht aus. Der in diesem Aufsatz verfolgte Ansatz konzentriert sich dagegen auf die Repräsentanten der Staatsgewalt, konkret auf die lokalen Polizeibehörden und die Strafjustiz, als zentrale Akteure im Kampf gegen das Lynchen. Dabei ergibt sich allerdings ein äußerst zwiespältiges Bild. Während einerseits die Bereitschaft der Sheriffs wuchs, Gefangene vor Lynchmobs zu schützen und Lynchmorde zu verhindern, wurde dieser „Fortschritt“ damit erkauft, dass die „Geretteten“ in grotesken Schnellverfahren, die zu Recht als „legales Lynchen“ bezeichnet worden sind, zum Tode verurteilt und öffentlich exekutiert wurden, um den Rachedurst und den Voyeurismus des Mobs zu befriedigen. Die Durchsetzung des staatlichen Gewaltmonopols hatte für die Afroamerikaner also sehr ambivalente Folgen. Während schwache staatliche Institutionen sie der Lynchjustiz preisgegeben hatten, traf sie nunmehr die volle Härte einer unverändert rassistischen Strafjustiz. Dieses Erbe wirkt bis heute in der Praxis der Todesstrafe in den USA, vor allem in den Südstaaten, nach.
Oliver Zimmer: Nation und Religion. Von der Imagination des Nationalen zur Verarbeitung von Nationalisierungsprozessen
Zwar gibt es kaum ein Thema, zu dem in den letzten zwanzig Jahren mehr veröffentlicht wurde als zum Nationalismus und zur Formierung von Nationalstaaten. Um so mehr überrascht es, dass wir über das Problem der Verarbeitung und Erfahrung von Nationalisierungsprozessen noch relativ wenig wissen. Die vermehrte Hinwendung zu Fragen von Religion und Konfession könnte helfen, diese Lücke zu schließen. Auf die Frage der Nationsbildung gewendet stellt sich insbesondere die Frage, wie verschiedene Religionsgemeinschaften sich zum Nationalstaat und zur Etablierung nationaler Werte und Institutionen gestellt haben, wie sie diese Vorgänge gedeutet und lebensweltlich verarbeitet haben. Nationalisierung wird im vorliegenden Beitrag deshalb nicht einseitig als kulturelle Konstruktion oder als ‚von oben‘ angestoßener Prozess institutioneller Durchdringung und kultureller Vereinheitlichung verstanden, sondern als Wettstreit um Anerkennung und Status innerhalb eine sich formierenden Nationalstaats. Im Zentrum stehen die nationszentrierten Interaktions- und Deutungsprozesse, an denen sich verschiedene konfessionelle Gemeinschaften beteiligten. Dieses Argument wird anhand von zwei historischen Beispielen illustriert, wobei im ersten die Makro- und im zweiten die Mikroebene stärkere Beachtung findet. Das erste Beispiel betrifft die Entwicklung der Schweiz von der Bundesstaatsgründung bis zur Jahrhundertwende. Im zweiten Beispiel richtet sich der Blick auf die Vorgänge in zwei gemischtkonfessionellen Städten im deutschen Kaiserreich. Der Schlussabschnitt diskutiert die Fruchtbarkeit des mikrohistorischen Zugangs und unterzieht den in der Religionsforschung einflussreichen Milieuansatz einer kritischen Würdigung.
Neue historische Literatur
Andreas Rödder: Klios neue Kleider. Theoriedebatten um eine neue Kulturgeschichte der Politik in der Moderne
Buchbesprechungen
Allgemeines
U. Frevert/H.-G. Haupt (Hrsg.), Neue Politikgeschichte. Perspektiven einer historischen Politikforschung (A. Rödder)
K. M. Girardet/U. Nortmann (Hrsg.), Menschenrechte und europäische Identität. Die antiken Grundlagen (H. Leppin)
P. Burke, Was ist Kulturgeschichte? (P. Fuchs)
C. Opitz (Hrsg.), Höfische Gesellschaft und Zivilisationsprozeß. Norbert Elias’ Werk in kulturwissenschaftlicher Perspektive (G. Walther)
J. Rüpke, Zeit und Fest. Eine Kulturgeschichte des Kalenders (A.-D. von den Brincken)
H. Eichberg, The People of Democracy. Understanding Self-Determination on the Basis of Body and Movement (G. Fritz)
R. M. Eaton, A Social History of the Deccan, 1300–1761. Eight Indian Lives (D. Rothermund)
F. Attal/J. Garrigues/T. Kouamé et al (Eds.), Les universités en Europe du XIIIe Siecle à nos jours. Espaces, modèles et fonctions (N. Hammerstein)
M. Kurz/M. Scheutz/K. Vocelka u. a. (Hrsg.), Das Osmanische Reich und die Habsburgermonarchie (F.-J. Kos)
E. G. Franz, Das Haus Hessen. Eine europäische Familie (M. Schnettger)
S. Weichlein, Nationalbewegungen und Nationalismus in Europa (P. Alter)
M. Boldorf, Europäische Leinenregionen im Wandel. Institutionelle Weichenstellungen in Schlesien und Irland (1750–1850) (T. Pierenkemper)
M. Weitlauff (Hrsg.), Lebensbilder aus dem Bistum Augsburg. Vom Mittelalter bis in die neueste Zeit. In Zusammenarb. mit W. Ansbacher (S. Jordan)
F. Kopitzsch/D. Brietzke (Hrsg.), Hamburgische Biografie. Personenlexikon. Bd. 3 (S. Jordan)
S. Dabringhaus, Geschichte Chinas 1279–1949 (K. Mühlhahn)
Altertum
P. N. Doukellis/L. G. Mendoni (Eds.), Perception and Evaluation of Cultural Landscapes. (H. Sonnabend)
K. Vössing (Hrsg.), Biographie und Prosopographie (U. Lambrecht)
B. Meißner/O. Schmitt/M. Sommer (Hrsg.), Krieg – Gesellschaft – Institutionen. Beiträge zu einer vergleichenden Kriegsgeschichte (R. Schulz)
J. E. Lendon, Soldiers & Ghosts. A History of Battle in Classical Antiquity (R. Schulz)
A. Luther (Hrsg.), Geschichte und Fiktion in der homerischen Odyssee (U. Walter)
J. Engels, Philipp II. und Alexander der Große (G. Wirth)
A. Haltenhoff/A. Heil/F.-H. Mutschler (Hrsg.), Römische Werte als Gegenstand der Altertumswissenschaft (G. Seelentag)
S. Knoch, Sklavenfürsorge im Römischen Reich. Formen und Motive (A. Weiß)
J. W. Mayer, Imus ad villam. Studien zur Villeggiatur im stadtrömischen Suburbium in der späten Republik und frühen Kaiserzeit (D. Wiegandt)
A. Coşkun (Hrsg.), Roms auswärtige Freunde in der späten Republik und im frühen Prinzipat. In Zusammenarb. mit H. Heinen u. M. Tröster (R. Schulz)
A. Krieckhaus, Senatorische Familien und ihre patriae (1./2. Jahrhundert n. Chr.) (H. Halfmann)
K. Hopkins/M. Beard, The Colosseum (C. Mann)
K. Rosen, Julian. Kaiser, Gott und Christenhasser (H. Leppin)
K. M. Girardet, Die konstantinische Wende. Voraussetzungen und geistige Grundlagen der Religionspolitik Konstantins des Großen (H. Blum)
N. Lenski (Ed.), The Cambridge Companion to the Age of Constantine (G. Greatrex)
C. Markschies, Das antike Christentum. Frömmigkeit – Lebensformen – Institutionen (A. Weiß)
K. Piepenbrink, Christliche Identität und Assimilation in der Spätantike. Probleme des Christseins in der Reflexion der Zeitgenossen (H. Leppin)
Mittelalter
C. Schulze, Medizin und Christentum in Spätantike und frühem Mittelalter. Christliche Ärzte und ihr Wirken (H. Schlange-Schöningen)
D. Hägermann/W. Haubrichs/J. Jarnut (Hrsg.), Akkulturation. Probleme einer germanisch-romanischen Kultursynthese in Spätantike und frühem Mittelalter. Unt. Mitarb. v. C. Giefers (V. Postel)
M. M. Tischler, Die Christus- und Engelweihe im Mittelalter. Texte, Bilder und Studien zu einem ekklesiologischen Erzählmotiv (H. Lutterbach)
C. Wickham, Framing the Early Middle Ages. Europe and the Mediterranean 400–800 (V. Postel)
G. Andenna/M. Breitenstein/G. Melville (Hrsg.), Charisma u. religiöse Gemeinschaften im Mittelalter (G. Rohmann)
F. Schwarzbauer, Geschichtszeit. Über Zeitvorstellungen in den Universalchroniken Frutolfs von Michelsberg, Honorius’ Augustodunensis und Ottos von Freising (M. Gussone)
B. Brenner, Ludwig der Bayer – ein Motor für die Urbanisierung Ostschwabens? Zu den Auswirkungen herrscherlicher Städtepolitik auf die Entwicklung der schwäbischen Städtelandschaft im ausgehenden Mittelalter (M. Menzel)
A. Bihrer, Der Konstanzer Bischofshof im 14. Jahrhundert. Herrschaftliche, soziale und kommunikative Aspekte (J. Peltzer)
L. Böninger, Die deutsche Einwanderung nach Florenz im Spätmittelalter (U. Israel)
A. Reitemeier, Pfarrkirchen in der Stadt des späten Mittelalters: Politik, Wirtschaft und Verwaltung (W. Petke)
Frühe Neuzeit
C. Nubola/A. Würgler (Hrsg.), Bittschriften und Gravamina. Politik, Verwaltung und Justiz in Europa (14.–18. Jahrhundert) (B. Kümin)
P. Cozzo, La geografia celeste dei duchi di Savoia. Religione, devozioni e sacralità in uno Stato di età moderna (secoli XVI–XVII) (M. Schnettger)
G. Platania (Ed.), La cultura latina, italiana, francese nell’Europa centro-orientale (J. Bahlcke)
K. Schulz/C. Schuchard, Handwerker deutscher Herkunft und ihre Bruderschaften im Rom der Renaissance. Darstellung und ausgewählte Quellen (A. Esch)
M. Hengerer (Hrsg.), Macht und Memoria. Begräbniskultur europäischer Oberschichten in der Frühen Neuzeit (E. Treichel)
A. Bues (Hrsg.), Zones of Fracture in Modern Europe: the Baltic Countries, the Balkans, and Northern Italy (A. Strohmeyer)
O. Mörke, Die Reformation. Voraussetzungen und Durchsetzung (E. Wolgast)
J. Deventer, Gegenreformation in Schlesien. Die habsburgische Rekatholisierungspolitik in Glogau und Schweidnitz 1526–1707 (J. Bahlcke)
W. Wüst/G. Kreuzer/N. Schümann (Hrsg.), Der Augsburger Religionsfriede 1555. Ein Epochenereignis und seine regionale Verankerung (M. Schnettger)
N. Mears, Queenship and Political Discourse in the Elizabethan Realms (R. G. Asch)
K. H. Kremer, Johann von den Birghden 1582–1645. Kaiserlicher und königlich-schwedischer Postmeister zu Frankfurt am Main (M. Schnettger)
P. Vecerová, Šumanská tiskárna (1585–1628) (J. Bahlcke)
M. C. Questier (Ed.), Newsletters from the Caroline Court, 1631–1638: Catholicism and the Politics of the Personal Rule (R. G. Asch)
R. Armstrong, Protestant War. The ,British‘ of Ireland and the Wars of the Three Kingdoms (P. Alter)
G. Platania (Ed.), L’Europa di Giovanni Sobieski. Cultura, politica, mercatura e società (J. Bahlcke)
W. Troost, William III, the Stadholder-King. A Political Biography (R. G. Asch)
H. Smith, Georgian Monarchy. Politics and Culture, 1714–1760 (A. Fahrmeir)
M. Berg, Luxury and Pleasure in Eighteenth-Century Britain (P. Fuchs)
U. A. Oster, Wilhelmine von Bayreuth. Das Leben der Schwester Friedrichs des Großen (P. Fuchs)
P. Blom, Das vernünftige Ungeheuer. Diderot, d’Alembert, de Jaucourt und die große Enzyklopädie (P. Fuchs)
B. Waßmuth, Im Spannungsfeld zwischen Hof, Stadt und Judengemeinde. Soziale Beziehungen und Mentalitätswandel der Hofjuden in der kurzpfälzischen Residenzstadt Mannheim am Ausgang des Ancien Régime (P. Fuchs)
19./20. Jahrhundert
N. Scholz, Die imaginierte Restauration. Repräsentationen der Monarchie im Frankreich Ludwigs XVIII (P. Fuchs)
J. Nordalm (Hrsg.), Historismus im 19. Jahrhundert. Geschichtsschreibung von Niebuhr bis Meinecke (U. Muhlack)
R. Beachy/B. Craig/A. Owens (Eds.), Women, Business and Finance in Nineteenth-Century Europe. Rethinking Separate Spheres (H. Kiesewetter)
J. Willms, Napoleon. Eine Biographie (E. Weis)
P. Haberkorn, Der lange Weg zur Gleichberechtigung. Die Emanzipation der Juden im Herzogtum Nassau 1806–1866. Eine Dokumentation (B. Blisch)
T. Brendel, Zukunft Europa? Das Europabild und die Idee der internationalen Solidarität bei den deutschen Liberalen und Demokraten im Vormärz (1815–1848) (K. Fuchs)
M. Hecht, Nahrungsmangel und Protest. Teuerungsunruhen in Frankreich und Preußen in den Jahren 1846/47 (M. Gailus)
H. Rausch, Kultfigur und Nation. Öffentliche Denkmäler in Paris, Berlin und London 1848–1914 (A. Biefang)
R. T. Foley, German Strategy and the Path to Verdun. Erich von Falkenhayn and the Development of Attrition, 1870–1916 (M. Epkenhans)
R. Hobson, Maritimer Imperialismus. Seemachtideologie, seestrategisches Denken und der Tirpitzplan 1875 bis 1914 (M. Epkenhans)
D. Krause, Die Commerz- und Disconto-Bank 1870–1920/23. Bankgeschichte als Systemgeschichte (D. Ziegler)
E. Glassheim, Noble Nationalists. The Transformation of the Bohemian Aristocracy (P. Heumos)
A. Chatriot/D. Gosewinkel (Hrsg.), Figurationen des Staates in Deutschland und Frankreich 1870–1945 (U. Lappenküper)
M. Brechtken, Scharnierzeit 1895–1907. Persönlichkeitsnetze und internationale Politik in den deutsch-britisch-amerikanischen Beziehungen vor dem Ersten Weltkrieg (D. Klenke)
M. Kohlrausch, Der Monarch im Skandal. Die Logik der Massenmedien und die Transformation der wilhelminischen Monarchie (G. Wagner-Kyora)
K. Heinsohn/S. Schüler-Springorum (Hrsg.), Deutsch-jüdische Geschichte als Geschlechtergeschichte. Studien zum 19. und 20. Jahrhundert (G. Bock)
C. B. Schmidt, Jugendkriminalität und Gesellschaftskrisen. Umbrüche, Denkmodelle und Lösungsstrategien im Frankreich der Dritten Republik (1900–1914) (U. Lappenküper)
T. Wittek, Auf ewig Feind? Das Deutschlandbild in den britischen Massenmedien nach dem Ersten Weltkrieg (M.-L. Recker)
T. Weihe, Die Personalpolitik der Filialgroßbanken 1919–1945. Interventionen, Anpassung, Ausweichbewegungen (C. Kopper)
B. Falk, Sowjetische Städte in der Hungersnot 1932/33. Staatliche Ernährungspolitik und städtisches Alltagsleben (J. Baberowski)
L. Machtan, Der Kaisersohn bei Hitler (P. Winzen)
C. Schneider, Die SS und „das Recht“. Eine Untersuchung anhand ausgewählter Beispiele (K. Fuchs)
A. von Saldern (Hrsg.), Inszenierter Stolz. Stadtrepräsentationen in drei deutschen Gesellschaften (1935–1975). Unt. Mitarb. v. L. Seegers (G. Wagner-Kyora)
M. Waechter, Der Mythos des Gaullismus. Heldenkult, Geschichtspolitik und Ideologie 1940 bis 1958 (U. Lappenküper)
T. Grosser, Die Integration der Heimatvertriebenen in Württemberg-Baden (1945–1961) (A. Bauerkämper)
W. Mueller/A. Suppan/N. M. Naimark u. a. (Hrsg.), Sowjetische Politik in Österreich 1945–1955. Dokumente aus russischen Archiven (H. Altrichter)
M. Kittel, Nach Nürnberg und Tokio. „Vergangenheitsbewältigung“ in Japan und Westdeutschland 1945 bis 1968 (B. Martin)
K. Schwabe (Hrsg.), Konrad Adenauer und Frankreich 1949–1963. Stand und Perspektiven der Forschung zu den deutsch-französischen Beziehungen in Politik, Wirtschaft und Kultur (U. Lappenküper)
H.-J. Veen (Hrsg.), Die abgeschnittene Revolution. Der 17. Juni 1953 in der deutschen Geschichte. Red.: M. Pieper (S. Weichlein)
B. Eisenfeld/I.-S. Kowalczuk/E. Neubert, Die verdrängte Revolution. Der Platz des 17. Juni 1953 in der Deutschen Geschichte (S. Weichlein)
F. G. Dürselen, Franz Beyerle (1885–1977). Leben, Ära und Werk eines Rechtshistorikers (K. Fuchs)
G. Buchstab (Bearb.), Kiesinger: „Wir leben in einer veränderten Welt“. Die Protokolle des CDU-Bundesvorstands 1965–1969. Unt. Mitarb. v. D. Lindsay (H. Heidemeyer)