Mit den politischen Umbrüchen am Ende der achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts begann für das südöstliche Europa eine Zeit tiefgreifenden sozialen und ökonomischen Wandels, der niemanden unberührt ließ. Zum zweiten Mal binnen weniger als einem halben Jahrhundert galt es, eine neue Gesellschaftsordnung aufzubauen. Heute bieten sich aber neue Perspektiven: Eine Integration in die Europäische Union ist nicht nur die einzige Alternative aus wirtschaftlicher Hinsicht, sondern auch aus friedenspolitischer. Mit diesem Heft, das sich sozialen und kulturellen Aspekten der sogenannten Transitions-Periode im südöstlichen Europa widmet, hoffen wir, zu einem solchen Verständnis beizutragen.
Ulf Brunnbauer, Karl Kaser: Editorial / Ulf Brunnbauer, Karl Kaser: Einleitung / Barbara Cellarius: Der tägliche Überlebenskampf - Leben in einem postsozialisitschen bulgarischen Dorf / Ulf Brunnbauer: Migration in der Transition: Flucht, Vertreibung, Auswanderung / Ivan Colovic: Der nationale Mythos und die Verantwortung / Fachdidaktik: Klaus Edel: Die Transitionen auf dem Balkan im Unterricht / Eduard Fuchs: Hyperlinks