Mittelweg 36, Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung 17 (2008), 4

Titel der Ausgabe 
Mittelweg 36, Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung 17 (2008), 4
Weiterer Titel 
Medienethik

Erschienen
Erscheint 
zweimonatlich
ISBN
978-3-936096-39-2
Anzahl Seiten
96 Seiten
Preis
9,50

 

Kontakt

Institution
Hamburger Instituts für Sozialforschung
Abteilung
Zeitschrift »Mittelweg 36«
Land
Deutschland
PLZ
20148
Ort
Hamburg
Straße
Mittelweg 36
Telefon
040/414 097 84
Fax
040/414 097 11
Von
Hansel, Patricia

Sehr geehrte Damen und Herren,

die neue Ausgabe der Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung ist erschienen. Sie ist ab sofort über den Buchhandel oder direkt bei der Redaktion zu beziehen.

Redaktion »Mittelweg 36«
Martin Bauer, Gaby Zipfel
Mittelweg 36, 20148 Hamburg
Tel.: 040/414097-0, Fax: 040/414097-11
Email: zeitschrift@mittelweg36.de

Weitere Informationen über das Institut und seine Publikationen finden Sie im Internet unter www.his-online.de

Mit freundlichen Grüßen
Patricia Hansel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt:

Zu den unbekannten Bekannten aus der Generation der 68er gehört Lothar Menne, einer der erfolgreichsten Bestseller-Verleger der BRD. Was der umtriebige junge Mann vor seinem Eintritt in die Verlagswelt getan hat, schildert Menne unter der Überschrift »Vom Regenwald der Guerilla in den Mediendschungel« in einem Gespräch mit Wolfgang Kraushaar.

Eine ganz andere Facette der zeitgenössischen Medienwelt thematisiert Jan Philipp Reemtsma. Sein Aufsatz »Gewaltopfer – kann man Abstinenz von der Öffentlichkeit fordern?« plädiert für eine Medienethik, die sich verbietet, Informationsinteressen der Öffentlichkeit als Vorwand dafür zu missbrauchen, erlittene Traumatisierungen durch bewusste Zurschaustellung noch einmal zu wiederholen.

In der Literaturbeilage blättert der Fotohistoriker Anton Holzer ein fast vergessenes Kapitel aus der Publikationsgeschichte des Sexualwissenschaftlers Magnus Hirschfeld auf. »Gräuel. Die Rückkehr des ›schmutzigen‹ Krieges« ist sein medienhistorischer Rückblick auf die von Hirschfeld und Andreas Caspar 1930 herausgegebene »Sittengeschichte des Weltkrieges« überschrieben. Auf neuere Publikationen zum Themenfeld »Medien und Krieg« lenkt Jan Süselbecks Sammelrezension »Vorsicht, Military Turn!« die Aufmerksamkeit.

Wie Margarete und Alexander Mitscherlich die Psychoanalyse uminterpretieren mussten, zeigt Christian Schneider in seiner Studie »Die Unfähigkeit zu trauern: Diagnose oder Parole?« Der Soziologe Ulrich Bröckling liefert mit »Enthusiasten, Ironiker, Melancholiker« eine Typologie, in der sich der zeitgenössische Umgang mit der unternehmerischen Anrufung niedergeschlagen hat.

Wie immer wird das Heft mit einem Beitrag »Aus der Protest-Chronik« abgeschlossen.

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