Historische Sozialkunde 37 (2007), 3

Titel der Ausgabe 
Historische Sozialkunde 37 (2007), 3
Weiterer Titel 
Krieg und Integration. MILITÄR MACHT GESELLSCHAFT

Erschienen
Erscheint 
vierteljährlich
ISBN
004-1618
Anzahl Seiten
40 S.
Preis
€ 5,-

 

Kontakt

Institution
Historische Sozialkunde: Geschichte, Fachdidaktik, politische Bildung
Land
Austria
c/o
Die Zeitschrift wurde Ende des Jahres 2018 eingestellt. Der "Verein für Geschichte und Sozialkunde" ist seit Juni 2019 aufgelöst. Ein Kontakt zu den ehemaligen Herausgebern ist nicht mehr möglich.
Von
Fuchs, Eduard

Integration ist ein Begriff mit vielschichtiger Bedeutung und differenzierten Verwendungsmöglichkeiten. Allgemeines Ziel und Zweck von Integration ist die Eingliederung in ein größeres Ganzes unter Einbeziehung unterschiedlicher Teile und deren Zusammenhalt. Kann nun Krieg als großer „Integrator“ hergenommen werden? Ist Krieg und Militär als zentrale Perspektive für die historische Forschung geeignet? Kann ein solchermaßen gewählter Blickwinkel für bezugnehmende Felder der Sozialwissenschaft als Grundlage für interdisziplinäre Erweiterung und Vertiefung dienen? Die vorliegende Nummer „Krieg und Integration: MILITÄR MACHT GESELLSCHAFT“ greift diese durchaus kontrovers diskutierte Frage mit fünf Themenbeispielen auf: Krieg im Unterricht; Militär und „Staatsverdichtung“; Militär und Wirtschaftsmacht; Militär und Geschlecht; Krieg und Film. Die inhaltliche Streuung und einer Zeitschrift angemessene, pointierte Form der Beiträge ist als exemplarische Anregung für eine weitere Auseinandersetzung mit diesem zentralen Thema der Geschichte gedacht. Integration ist dabei der Leitgedanke.

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

Thomas Kolnberger
Krieg und Integration – zur Einführung

Anton Tantner
Der „militärische Wohlfahrtsstaat“ der Habsburgermonarchie. Eine kurzlebige schwarze Utopie

Asli Odman
Das Militär in der Türkei: die große Unbekannte?

Saskia Stachowitsch
Gendering of War. Warum Krieg als männlich gilt und dennoch eigentlich nichts mit Männlichkeit zu tun hat

Drehli Robnik
Teamwork, Gedächtnis, Ohnmacht. Handlungsorientierungen, Geschichtsbilder und Sinnlichkeitsentwürfe im US-Kriegsfilm

Fachdidaktik

Jutta Nowosadtko
Vor Dilettantismus wird gewarnt – Ein Plädoyer für die schulische Auseinandersetzung mit Krieg und Kampf

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