EDITORIAL
RECLAMATIONEN
KAROLIN SCHMAHL Ein gelungener Schachzug. Die Umschuldung des Reclam Verlags unter Gotthold Müller, S. 15–24
CARMEN LAUX Kunstblätter bei Reclam. Eine Porträtsammlung von Karl Stratil, S. 25–37
INGRID SONNTAG Wurde Hilbigs „Stimme Stimme“ auf der Leipziger Buchmesse ausgestellt?, S. 39–50
KUNSTSTÜCKE
INGA DAUTER Der Koran im Buchdruck. Ein historischer Überblick von Europa bis in den Orient, S. 51–68
MARCUS DECKER Die Initialen der Zeugkiste, S. 69–83
KRISTIN WATTEROTT Die Welt der Miniaturbücher – Zu Hause in Leipzig, S. 85–96
VERA HARTJE Die Sammlung des Bibliophilen Herbert Kästner. Ein Leben geprägt durch das Suchen und Finden deutscher Literatur und Buchkunst des 20. Jahrhunderts, S. 97–110
ZENSURALARM
DOREEN HOYER Die ungleichen Schwestern des Vatikan. Zensur durch das Heilige Offizium und die Indexkongregation, S. 111–123
ANNA WELLENDORF Zwischen Königstreue und Profitstreben. Die Stationers’ Company im 16. Jahrhundert, S. 125–135
CLAUDIA HAMMERMÜLLER Napoleon Bonaparte und der Weg zurück zur systematischen Zensur. Von Verleugnung und Aufbau des Zensursystems zwischen 1799 und 1810, S. 137–145
NICOLE MOORE „Because they were white, baby, and they ruled the world“. Die australische Zensur von Baldwins „Another Country“, S. 147–168
SABRINA DETJE PR für Zensur? Die Selbstdarstellung der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien, S. 169–180
SEITENBLICKE
MELANIE MIENERT David gegen Goliath. Machtkämpfe im Verlag Walter de Gruyter während der NS-Zeit, S. 181–193
FRANZISKA GALEK/JULIA WICK Eine Frau – ein Sektor. Die Sparte Unterhaltungskunst im Henschelverlag, S. 195–211
MICHAEL WESTDICKENBERG Das Loch in der Mauer. Ein Werkstattbericht über den innerdeutschen Literaturaustausch, S. 213–226
PERSPEKTIVEN
MADELEINE BERGER „Die Straßen der Hauptstadt sind breiter, dort kann man nebeneinander gehen“. Der Umzug des Suhrkamp Verlags nach Berlin, S. 227–236
INES KÖHLER Blick in die Glaskugel. Die Auswirkungen der Digitalisierung auf die deutsche Buchbranche im Urteil von Wissenschaft und Wirtschaft. Ein Diskursvergleich, S. 237–248
THOMAS KEIDERLING Enzyklopädien – vielgelesene Kanonliteratur oder Staubfänger im Regal? Thesen zum Lese- und Nutzungsverhalten von allgemeinen Nachschlagewerken, S. 249–265
Die Autorinnen und Autoren, S. 267–271