„INDES. Zeitschrift für Politik und Gesellschaft“ ist die Antwort auf ein gravierendes Defizit in der politischen Kultur heute: die Abkapselung der akademischen Wissenschaft von der politischen Praxis sowie die gegenseitigen Blockaden in der Kommunikation.
INDES verfolgt das Ziel, Forschungsergebnisse nachvollziehbar, spannend und interessant zu präsentieren und auf diesem Wege gleichermaßen die interessierte Öffentlichkeit wie die politischen Praktiker anzusprechen.
INDES bereichert die Debattenlandschaft mit Beiträgen zu zentralen politischen Problemstellungen und bildet relevante politische Kontroversen fundiert ab. Unerwartete Interpretationen und neue stilistische Wege der Vermittlung von Wissenschaft zeichnen die Zeitschrift aus.
Inhalt
Mathias Micus/Katharina RahlfEditorial
Wolfgang KraushaarPrügel, die prägen? Wie Gewalt bei Großveranstaltungen Biografien formt
Franz WalterMit den Massen von Sieg zu Sieg – in die finale Niederlage. Das kommunistische Fehlkalkül in der Friedensbewegung
Johanna KlattDenkpause im Bad der Menge. Von Flashmobs und anderen Jugendprotesten
Lars DeileFußball feiern. Festkultur im Wandel
Ilko-Sascha KowalczukMassenabweichler. Die Revolution von 1989 in der DDR
Yvonne NiekrenzDie Ordnung des Exzesses. Kollektiver Rausch im Karneval
Stine Marg/Franz WalterKundgebungen gegen das Klassenwahlrecht. Arbeiterprotest im Herbst des Kaiserreiches
Elke EndertVerstand und Gefühl. Arabischer Frühling, Occupy und S21
Harald KleinschmidtSchritte der Anpassung. Warum wir beim Stehen und Gehen militärischem Drill folgen
Thorsten HascheWas von den Protesten übrigblieb. Folgen und Grenzen der Reolte auf dem Tahrir-Platz
Lars GeigesIm Garten der Bewegung. Die Friedensdemonstration im Bonner Hofgarten
Roland HiemannOlympia auf Steroiden. Nordkoreas Massentanzspektakel „Arirang“
Jack CraverMobilmachung geglückt – Schlacht verloren. Die amerikanische Gewerkschaftsbewegung im Mittleren Westen
Ronny BlaschkeAlles nur ein Spiel? Wie der Sport seine Unschuld verlor
Stephan KlechaDie machtpolitische Versuchung. Das Wahlrecht in der Krise
Robert LorenzLob des Vergessens. Gewerkschaften im Wandel
José Félix TezanosAusbruch aus dem Elfenbeintum. Politik und Wissenschaft müssen sich stärker austauschen
Heide OestreichDie Quote – ein Elend? Warum die Frauenquote für die SPD unverzichtbar ist