Forum für osteuropäische Ideen- und Zeitgeschichte 16 (2012), 1

Titel der Ausgabe 
Forum für osteuropäische Ideen- und Zeitgeschichte 16 (2012), 1
Weiterer Titel 
Der deutsch-sowjetische Krieg

Erschienen
Köln; Weimar; Wien 2012: Böhlau Verlag
Erscheint 
zweimal jährlich
ISBN
978-3-412-20881-3
Anzahl Seiten
257 S.
Preis
€ 34,50

 

Kontakt

Institution
Forum für osteuropäische Ideen- und Zeitgeschichte
Land
Deutschland
c/o
Zentralinstitut für Mittel- und Osteuropastudien (ZIMOS) Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt Ostenstraße 27 85072 Eichstätt
Von
Rehorst, Sabine

Dem deutsch-sowjetischen Krieg, dessen Ausbruch sich 2011 zum 70. Mal jährte, widmet sich dieses FORUM-Heft. Am 22. Juni 1941 wurde das stalinistische Regime, das seit Anfang der 1930er Jahre einen grausamen Krieg gegen die eigene Bevölkerung und gegen imaginäre Volksfeinde geführt hatte, mit den wirklichen Feinden konfrontiert. Vieles sprach dafür, dass es diese harte Bewährungsprobe nicht überstehen würde. Das Debakel der Roten Armee in den ersten Monaten des Krieges gehört zu den größten Katastrophen der gesamten Militärgeschichte. Warum scheiterte Hitlers Blitzkriegsstrategie aber ausgerechnet auf sowjetischem Territorium? Dieser Frage gehen mehrere Beiträge des Heftes nach, während andere die Rolle des Krieges im kollektiven Gedächtnis der russischen Gesellschaft untersuchen.

Inhaltsverzeichnis

INHALTSVERZEICHNIS

Einführung (9−12)

I. Eichstätter Vorträge: Der deutsch-sowjetische Krieg

Leonid Luks
Einleitung (13−14)

Johannes Hürter
Die nationalsozialistische Besatzungspolitik in der Sowjetunion (15−28)

Boris Chavkin
Die Erforschung des deutschen militärischen Widerstandes an der Ostfront 1941–1944 in der neuesten deutschen und russischen Geschichtsschreibung (29−44)

Jürgen Zarusky
Europäische Erinnerungskonflikte um den deutschsowjetischen Krieg – geschichtspolitische Spannungsfelder nach 70 Jahren (45−74)

II. Rußlands Reformer und Reformen von Aleksandr II. bis Gorbačev und El´cin.

Eine internationale und interdisziplinäre Tagung anläßlich des 25. Jahrestages der Gorbačevschen Perestrojka in Erlangen vom 14. – 16. Mai 2010 (II)

Lilia Antipow
„…sich im Namen der Freiheit unterjochen lassen“ Aleksandr Tvardovskij und die Zeitschrift Novyj mir (75−110)

Yuliya von Saal
Reformen von „unten“ – die Bürgerrechtsbewegung in Gorbačevs Perestrojka (111−126)

Helmut Altrichter
Ein „Dissident auf dem Thron“? – Michail Gorbačevs „Neues Denken“ (127−134)

III. Zeitgeschichte

Wanda Jarząbek
Im Schatten des Grenzproblems. Polen und der Wiedervereinigungsprozeß Deutschlands in den Jahren 1989–1990 (135−164)

Konstantin Kaminskij
Stalin-Kult 2.0. Stalin-Kult in den russischen Medien des 21. Jahrhunderts (165−188)

IV. Ideengeschichte

Leonid Luks
Petr Struve über die Ursachen und Folgen der russischen Revolution. Anläßlich des 95. Jahrestages des bolschewistischen Umsturzes (189−220)

V. Buchbesprechungen (221−232)

Rostislav Aliev: Šturm Brestskoj kreposti (Christian Ganzer)

Ronald D. Gerster: Roosevelt und Hitler. Todfeindschaft und totaler Krieg (John Andreas Fuchs)

György Dalos: Gorbatschow. Mensch und Macht (Leonid Luks)

VI. Tagungsbericht (233−248)

„Der lange Abschied vom totalitären Erbe – die deutsche, die russische und die polnische Vergangenheitsbewältigung im Vergleich“ (internationale und interdisziplinäre Tagung des Zentralinstituts für Mittel- und Osteuropastudien) – 11./12. Mai 2012

VII. Nachruf Galina Koževnikova (249−256)

Autoren 257

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