Ein breites Spektrum regionalhistorischer Themen aus Politik, Gesellschaft und Kultur bietet auch das 24. Jahrbuch für Schleswig-Holsteinische Geschichte. Die „Demokratische Geschichte“ reicht diesmal von einer „Generalschulvisitation“ 1839 über die Nordamerika-Auswanderung aus dem Kreis Plön in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts und drei sehr unterschiedlichen Beiträgen zur Zeit des Nationalsozialismus in der Region bis in die 1950er und 1960er Jahre mit ihrer damalige Situation für die Landfrauen in Schleswig-Holstein.
INHALTSVERZEICHNIS
Editorial, S. 6.
Carolin Hoppe: Von Ostholstein nach Nordamerika (und zurück). Die Wanderungsentscheidung der schleswig-holsteinischen Aus- und Rückwanderer zwischen 1868 und 1914 am Beispiel des Kreises Plön, S. 9.
Dirk Stegmann: Radikalisierung des Lübecker Bürgertums nach rechts. Alldeutscher Verband und Deutsche Vaterlands-Partei 1912–1918, S. 39.
Thorsten Harbeke: Der Sängerbund Schleswig-Holstein im Nationalsozialismus, S. 63.
Mogens R. Nissen: Gudrun und Kriemhild. Zwei Verteidigungslinien in Südjütland, S. 91.
Bettina Schubert: Landfrauen in Schleswig-Holstein. Ein Vergleich der 1950er und 1970er Jahre an ausgewählten Analysebeispielen, S. 119.
Sebastian Lehmann: Zur Rolle des Landrats Waldemar von Mohl in der NS-Zeit, S. 165.
Didaktisches Forum
Sebastian Lehmann: Vergangenheitspolitik in Schleswig-Holstein. Ein Rollenspiel, S. 201.
Michael Plata: „Der Schulbuch läßt noch viel zu wünschen übrig.“ Die Generalschulvisitation in der Propstei Pinneberg 1839, S. 227.
Herausgeberinnen und Herausgeber/Autorinnen und Autoren, S. 251.