Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte 18 (2016)

Titel der Ausgabe 
Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte 18 (2016)
Weiterer Titel 

Erschienen
Stuttgart 2016: Franz Steiner Verlag
Erscheint 
Jährlich 1 Band
ISBN
978-3-515-11604-6
Anzahl Seiten
353 S.
Preis
Abo jährl. € 83,00, Einzelheft € 94,00

 

Kontakt

Karen Peter
Institution
Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte
Abteilung
Redaktion Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte
Land
Deutschland
PLZ
10555
Ort
Berlin
Straße
Bochumer Straße 25
c/o
Rezensionen: Prof. Dr. Daniel Bellingradt Universität Augsburg Institut für Europäische Kulturgeschichte Eichleitnerstr. 30 86159 Augsburg DEUTSCHLAND E-Mail: daniel.bellingradt@uni-a.de
Von
Franz, Albrecht

In einem programmatischen Aufsatz erörtert Holger Böning den Umgang mit statistischen Daten zur deutschsprachigen Presse der Frühen Neuzeit, nennt Beispiele problembewusster Forschung und fordert eine Rückbesinnung auf die Quellen. Jürgen Wilke gibt einen historischen Überblick über die Entwicklung von Normen journalistischen Handelns. Hendrik Michael interpretiert den Chefredakteur des "Berliner Lokal-Anzeigers", Hugo von Kupffer (1853–1928), als Prototypen eines neuen Journalismus. Erik Koenen untersucht die Leitartikel von Erich Everth als Gast der "Vossischen Zeitung" 1921–1923. Sebastian Weinert schließlich stellt die "Reichsgesundheitswoche" von 1926 als frühe Form des Campaigning vor. Aus der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen berichtet Jürgen Babendreier über NS-Raubgut-Recherchen und -Restitution und Maria Hermes-Wladarsch über die abgeschlossene Digitalisierung aller Zeitungen des 17. Jahrhunderts. Außerdem werden 84 Neuerscheinungen zur Kommunikationsgeschichte rezensiert und mehr als 1300 kommunikationshistorische Aufsätze aus internationalen Zeitschriften verzeichnet.

Inhaltsverzeichnis

INHALTSVERZEICHNIS

Aufsätze

Holger Böning
Gedanken zu den Möglichkeiten und Erfordernissen einer Statistik des frühneuzeitlichen Pressewesens im deutschen Sprachraum
Seite 7–23

Jürgen Wilke
Von der Wahrhaftigkeit zur Gerechtigkeit. Die historische Herausbildung von Normen des journalistischen Handelns
Seite 24–50

Hendrik Michael
"Wir Weltstädter!" Handlungs- und Deutungsmuster eines neuen Journalisten am Fallbeispiel Hugo von Kupffer (1853–1928)
Seite 51–77

Erik Koenen
Erich Everth als Leitartikler der 'Vossischen Zeitung' (1921–1923). Journalismus als Krisen- und Zeitdiagnostik der frühen Weimarer Republik
Seite 78–110

Sebastian Weinert
Ein "Belehrungsfeldzug großen Stils". Die Reichsgesundheitswoche als frühe Form des Campaigning.
Seite 111–128

Miszellen

Jürgen Babendreier
Keine "Bomben im Keller", aber Geschichte im Magazin. Diskursive Anmerkungen zur Raubgutrecherche in der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
Seite 129–142

Maria Hermes-Wladarsch
Digitale neue Welten: Bericht über ein DFG-Projekt zur Digitalisierung der vollständigen deutschsprachigen Zeitungen des 17. Jahrhunderts an der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
Seite 143–155

Buchbesprechungen
Seite 156–205

Bibliografie
Seite 206–351

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