Weshalb spielt die geografische Lage Polens noch heute eine so entscheidende Rolle in der Außenpolitik? Welche historischen Erfahrungen stecken hinter der negativen Beziehung der tschechischen Gesellschaft zur katholischen Kirche? Und wo liegen die Gründe für die verhältnismäßig proeuropäische Haltung der Slowakei? Ausgehend vom historischen Jahr 1918 spannen die AutorInnen der vorliegenden Ausgabe einen aufschlussreichen Bogen, der über hundert Jahre hinweg bis zu aktuellen Entwicklungen in Mitteleuropa reicht. Mit Beiträgen von Karin Kneissl, Dušan Kováč, Jan Rydel, Jaroslav Šebek und Arnold Suppan
Inhalt
Emil Brix, Erhard Busek Vorwort 7
Karin Kneissl Die unerträgliche Ungleichzeitigkeit des Seins: 1918–2018 aus mitteleuropäischer Sicht 9
Dušan Kováč Zwischen Integration und Separation. Slowakische Geschichte und Politik 1918–2018 15
Jan Rydel Polen 1918–2018. Linien der Kontinuität in instabilen Zeiten 33
Jaroslav Šebek Tschechische katholische Kirche in der Peripetie der modernen Geschichte in den Böhmischen Ländern ab 1918 47
Arnold Suppan Der Zerfall der Habsburgermonarchie und seine Folgen bis heute 61
Abstracts 79
Herausgeber und AutorInnen 81