Im November 2019 erscheint in Kooperation mit dem Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk die erste Sonderausgabe der Zeitschrift Jalta zum Thema jüdische Literaturen der Gegenwart. Das Heft erkundet, auf welche Weise sich jüdische Autor/innen in die Gegenwart einschreiben, an welche Vorbilder und Prätexte sie anknüpfen und wie sie sich zu den Traditionen jüdischer Literaturen ins Verhältnis setzen.
Wodurch zeichnen sich jüdische Literaturen der Gegenwart aus? Auf welche Weise verbindet das Adjektiv jüdisch etwa literarische und programmatische Aspekte? Was also ist das spezifisch ‚Jüdische‘ an ‚jüdischer Literatur‘?
Inhaltsverzeichnis
Bar jeder Regelpoetik Eva Lezzi
Wenn du das schaffst, dann ist es scheißegal, was für ein Label sie dir draufknallen Ein Gespräch mit Jo Frank über Generationen, Internationalität und Verwertbarkeit Max Czollek
„Offene Rechnungen“ Juden , Deutsche und die Sache mit der Rache Sebastian Schirrmeister
Schlulit: eine Pfütze Wie ich in die Zauberwelt des Übersetzens gefallen bin Lydia Böhmer
Sieben Thesen zur deutschsprachigen jüdischen Gegenwartsliteratur Luisa Banki / Caspar Battegay
Gedichte Rainer René Mueller
Jüdischer Friedhof in russischer Dichtung Daniel Jurjew
Judentum als literarische Konfiguration von Störung im zeitgenössischen Kinderbuch Hadassah Stichnothe
Weiblich, A-Hierarchisch, Queer Was ich durch die Augen von Nan Goldin sehe Sasha Marianna Salzmann
Das Wort Jude im 21. Jahrhundert Olga Martynova
Eigensprache Esther Kinsky
Orange Groves Hila Amit
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