Unter den Monumenten der sogenannten Megalithkultur ist Stonehenge einzigartig: Nirgendwo sonst in Europa findet sich eine so große und beeindruckende Stätte aus bearbeiteten Riesensteinen. Die nach heutiger Kenntnis um 2500 v. Chr. entstandene Anlage diente für Riten – unter anderem wohl bei Sonnenwendfeiern. Das Bild der vorgeschichtlichen Gesellschaft, die dieses Großprojekt bewältigte, wird dank archäologischer Forschung immer deutlicher. Zahlreiche Fragen stellen sich: Welche Verbindungen gab es zu den Menschen, die ähnliche Monumente auch auf dem Kontinent errichteten? Was war der Antrieb für solche enormen Kraftanstrengungen?
TITELTHEMA
Steinerne Zeugen - Megalithkultur in Europa Martin Hinz S. 16
Ein einmaliges Monument - Der Steinkreis von Stonehenge Bernhard Maier S. 20
Menschen und Rituale - Die "Heilige Landschaft" der Salisbury Plain Bernhard Maier S. 28
Den Erbauern der "Hünengräber" auf der Spur - Megalithkultur in Deutschland Vera Brieske u. Leo Klinke S. 34
Stonehenge n. Chr. - Das Monument in historischer Zeit Bernard Maier S. 40
FERNER
Rubrik "Es geschah vor..." 40 Jahren: Der Witwenmacher - 200. Absturz eines "Starfighters" S. 10
Rubrik "Porträt": Charmanter Bulldozer - Israels Ministerpräsidentin Golda Meir Felix Melching S. 56
Rubrik "Politik": Der Untergang der "Vasa" - Havarie bei der Jungfernfahrt Ronald D. Gerste S. 64
Rubrik "Museum": Die Musterzeche - Zeche Zollern LWL-Industriemuseum Xenia El Mourabit S. 70
Rubrik "Gesellschaft": Grenzgänger in Griechenland - Wehrmachtsbeamter und Widerständler Georg Eckert S. 72
Serie "Faszinierende Figuren": Christoph Biemann über Antoni van Leeuwwenhoek Winfried Dolderer S. 77