Die neue OSTEUROPA widmet sich dem Geist, der das Denken der politischen Führungsschicht in Russland im Jahr 2021 prägt. Er dokumentiert einen Namensartikel von Präsident Putin zur „Historischen Einheit der Russen und der Ukrainer“ sowie einen Text über den „Dritten Kalten Krieg“ von Sergej Karaganov. Andreas Kappeler und Jan Behrends liefern kritische Analysen. Für eine konstruktivere russische Ukrainepolitik wirbt Dmitrij Trenin. Außerdem im Heft: Verschärfte Kontrolle der Parteien nach der Dumawahl, Russlands Truppenübungen, Der USA-Russland-Gipfel in Genf, Auswirkungen der Wasserblockade auf der Krim, der Zustand der Osteuropa-Forschung in Deutschland.
INHALT
Editorial Der Geist der Zeit S. 3
Tat’jana Stanovaja Administrierte Parteien Verschärfte Kontrolle nach der Dumawahl S. 5
Pavel Fel’gengauer Marsch nach Westen! Ein riskantes Spiel: Russlands Truppenübungen S. 9
Sergej Karaganov Vom dritten Kalten Krieg S. 15
Martin Malek Der Gipfel Russland-USA. Eine Beziehungsanalyse S. 29
Russland und die Ukraine
Dokumentation Vladimir Putin: Über die historische Einheit der Russen und der Ukrainer S. 51
Andreas Kappeler Revisionismus und Drohungen Putins Text über Russen und Ukrainer S. 67
Jan C. Behrends Putins negative Ukraine-Politik Hintergründe und Analogien S. 77
Andreas Kappeler Das historische Erbe der Ukraine Schichten und Elemente: Ein Essay S. 85
Dmitrij Trenin Nähe neu denken Welche Ukrainepolitik braucht Russland? S. 109
Roland Götz Wasserblockade Die Ukraine, die Krim und Russland S. 117
Aus der Osteuropaforschung
Alexander Libman, Niklas Platzer Geschichte, Slawistik und der Rest Osteuropaforschung in Deutschland S. 133