Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften 32 (2021), 3

Titel der Ausgabe 
Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften 32 (2021), 3
Weiterer Titel 
Inventare als Texte und Artefakte. Methodische Herangehensweisen und Herausforderungen

Erschienen
Innsbruck 2021: StudienVerlag
Erscheint 
dreimal jährlich
ISBN
978-3-7065-6125-9
Anzahl Seiten
320 S.
Preis
Einzelheft: € 30,00; Jahresabo: € 56,00; (privat) € 75,00 (Institutionen)

 

Kontakt

Institution
Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften/Austrian Journal of Historical Studies (OeZG)
Land
Austria
c/o
Redaktionsanschrift: Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Universität Wien Universitätsring 1 A-1010 Wien oezg.journal@univie.ac.at
Von
Michaela Hafner, Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Universität Wien

Inventories as Texts and Artefacts. Methodological Approaches and Challenges

Herausgeberin dieses Bandes: Christina Antenhofer
Redaktion: Oliver Kühschelm

Das geschichtswissenschaftliche Interesse an Dingen boomt und damit erhalten auch die schriftlichen Quellen, die diese Dinge erfasst haben, zentrale Bedeutung. Von vielen Objekten der Vergangenheit wissen wir nur deshalb, weil sie in ein Inventar Aufnahme fanden. Lange Zeit wurden Inventare vor allem als Quellen für die Untersuchung herausragender Artefakte von kunsthistorischer Bedeutung herangezogen, selten wurden sie als Erkenntnisgegenstand behandelt. Jüngere kulturhistorische und konsumgeschichtliche Ansätze sind im Begriff, das zu ändern. In diesem Band stellen sich Wissenschaftler*innen aus dem italienischen, portugiesischen, deutschen, österreichischen und britischen Kontext der Herausforderung, Inventare in ein neues Licht zu rücken.

Ausgabe open access: https://journals.univie.ac.at/index.php/oezg/issue/view/593

Inhaltsverzeichnis

Editorial

7–18
Christina Antenhofer
Inventories as Texts and Artefacts

Research papers

19–43
Katherine Anne Wilson
Objects as Dynastic Agents. Burgundian Inventories of Philip the Bold and Margaret of Flanders

44–65
Sarah Hinds
English Medieval Probate Inventories. The Potential of Narratological Approaches

66–90
Thomas Pickles
Were Early Medieval Lists Bureaucratic? The Whitby Abbot’s Book, Folios 1r–4v

91–101
Manfred Kern
Poetische Inventio und literarische Inventare. Zur Kunst des ‚listenreichen Erzählens‘

102–121
Carola Fey
Inventare sakraler und profaner Schätze verwitweter Fürstinnen aus dem Hause Wittelsbach. Textmerkmale und Deutungsansätze (15. und 16. Jahrhundert)

122–142
Carla Alferes Pinto
The Inventory of Infanta Beatrice’s of Portugal Wedding Dowry (1522). A Biography of the Documents

143–164
Edoardo Rossetti
Rediscovering Identity in the Past. Inventories as Sources for the Memories of the Visconti-Sforza Families (Sixteenth and Seventeenth Centuries)

165–178
Christina Antenhofer / Ingrid Matschinegg
Inventare als Korrektiv des „männlichen Blicks“ auf Burgen. Eine Spurensuche entlang italienischer Brautschatzinventare und der Inventare von Schloss Bruck bei Lienz

179–201
Mona Garloff
Angebote auf entfernten Märkten. Nürnberger Sortimentskataloge im Buchhandel mit Prag und Wien, 1700–1750

202–215
Reinhold Reith / Elias Knapp
Zum Potential der Nachlassinventare von Kaufleuten für die Handels- und Konsumgeschichte. Salzburg im 18. und frühen 19. Jahrhundert

216–225
Emanuele Curzel
Inventories of Movable Assets of Churches in the Late Middle Ages. With Some Examples from the Alpine Area

226–251
Andreas Oberhofer
Vom Ego-Dokument zum Museumskatalog. Sich wandelnde Funktionen von Inventaren im Kontext der Sammlungsgeschichte

252–273
Michael Span
„Alles getreulich anzuzeigen was zur Verlassenschaft gehört“. Zur ‚Vollständigkeit‘ von Verlassenschaftsinventaren des 18. Jahrhunderts aus dem Tiroler Raum

274–303
Ulrich Leitner
Listen, Register und Inventare in der Heimgeschichte. Artefakte sozialer Macht und ihr ego-dokumentlicher Wert

304–316
Sandra Neugärtner
Das Itinerar der Dinge – Objekte und ihre Ordnung

Open Space: Talk

309–320
Reinhard Sieder / Johanna Gehmacher
„OeZG 30+1“. Die Gründung einer Zeitschrift als wissenschaftsgeschichtliches Experiment

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