Fotogeschichte 42 (2022), 165

Titel der Ausgabe 
Fotogeschichte 42 (2022), 165
Weiterer Titel 
Fotoalben des 20. und 21. Jahrhunderts

Erschienen
Ilmtal-Weinstraße 2022: Jonas Verlag für Kunst und Literatur
Erscheint 
vierteljährlich
Anzahl Seiten
80 S., zahlreiche Abb. in Farbe
Preis
Einzelheft 24,50 €, E-Book (PDF) 21 €, Einzelbeitrag (PDF) 10 €, Abo (4 Hefte/Jahr) 78 € inkl. Porto innerhalb Deutschlands, zzgl. Porto außerhalb Deutschlands

 

Redaktion Fotogeschichte:

Institution
Fotogeschichte. Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie
Land
Deutschland
PLZ
1160
Ort
Wien
Straße
Herbststraße 62/18
c/o
Einzelbestellung, Abonnement und Archivsuche: http://www.fotogeschichte.info; Verlag: Jonas Verlag für Kunst und Literatur GmbH, Eselsweg 17, D-99441 Kromsdorf (bei Weimar); E-Mail: <info@jonas-verlag.de>; Tel.: 0049 (0) 3643 830314; Fax: 0049 (0) 3643 830313; www.jonas-verlag.de
Telefon
++43-1-2186409
Von
Redaktion Fotogeschichte, Redaktion Zeitschrift Fotogeschichte

Bernd Stiegler, Kathrin Yacavone (Hg.)

Erinnerung, Erzählung, Erkundung
Fotoalben im 20. und 21. Jahrhundert

Fotoalben bündeln Bilder zu Geschichten. Sie sind Fibeln und Speicher des vergesellschafteten Lebens, das immer auch reflexiv auf seine eigene Geschichte zielt. Alben verschränken Fotografien mit Texten und anderen Bildformen, sie verbinden Eigenes und Fremdes, Privates und Öffentliches, Geschichten und Geschichte. Die biografischen und gesellschaftlichen Narrative, die sich auf den Albumseiten kreuzen, folgen sozialen Regeln, zugleich aber erschließen sie, indem sie die strukturelle Offenheit des Formats Album nutzen, auch gestalterisches Neuland. Die Bilderfolgen können explorativ oder spielerisch sein, kitschig oder stereotypengesättigt. Und immer erzählen sie, je nach Zweck und Launen, neue und andere Geschichten.

Fotoalben sind komplexe, hybride und intermedial operierende Medienensembles. Wie diese zu analysieren und interpretieren sind, zeigt das vorliegende Themenheft. Die Autorinnen und Autoren untersuchen entlang einzelner Themen und Beispiele, wie in den kleinen Bildgeschichten der Alben große Geschichte sichtbar wird, und wie, umgekehrt, die politischen und gesellschaftlichen Rahmungen auf die bildlich ausgelegten biografischen Narrative durchschlagen. Das vorliegende Heft bietet zahlreiche interpretative und theoretische Anregungen, wie das Fotoalbum, ein lange vernachlässigtes Thema der Fotografie- und Mediengeschichte, produktiv gelesen werden kann.

Information und Bestellung: http://www.fotogeschichte.info/

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Inhaltsverzeichnis

BEITRÄGE

Bernd Stiegler, Kathrin Yacavone: Fotoalben im 20. und 21. Jahrhundert. Editorial

Verena Gamper: Ein Ort des reinen Zeigens. Ludwig Wittgensteins Fotoalbum

Judith Riemer: „Beste“, „mittlere“ und „schlechte Fotos“. Kurt Schwitters als fotografierender Typograf

Jürgen Matthäus: Opa im Osten. Private deutsche Fotoalben zum Zweiten Weltkrieg

Arno Gisinger: ALBUM / ATLAS. Fotografien aus dem Zweiten Weltkrieg mit historischer Latenz

Sandra Starke: Arbeit im privaten Bild. Zur Repräsentation von Erwerbsarbeit in Fotoalben aus der DDR

Jens Ruchatz: Sag mir, wo das Album ist… Sammlungen persönlicher Fotografien in der digitalen Bildkultur

FORSCHUNG

Martina Jung: Die Lust an der Verkleidung. Der Fotograf Will Burgdorf in Hannover (1905–1944)

Anton Holzer: Drei Frauen und die Donau. Oder: Schleifen der Erinnerung – über eine künstlerische Arbeit von Om Bori

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