Dass Alexander der Große, seit 336 v. Chr. König der Makedonen, in nur wenigen Jahren ein Weltreich errichtete, ist bestens bekannt. Dass aber sein Vater Philipp II. (359–336 v. Chr.) die Grundlagen für den Siegeszug Makedoniens gelegt hatte, wurde lange nur wenig beachtet. Mit einer Mischung aus Eroberungszügen und strategisch angelegter Diplomatie gelang es Philipp, aus dem Kleinstaat im Norden der griechischen Welt eine Hegemonialmacht zu formen. Legendär ist Philipps Heiratspolitik: Durch mindestens sieben Ehen sicherte er die Beziehungen zu den nun unter seiner Herrschaft stehenden Gebieten ab.
TITELTHEMA:
Gefährlicher Hochmut der Griechen - Makedonien und Griechenland im 4. Jahrhundert vor Christus Holger Sonnabend S. 16
Ein genialer Feldherr - Der illyrische Krieg Holger Sonnabend S. 20
Auf Augenhöhe mit Athen - Expansion zum Großreich Julian Degen S. 26
Kampf um die Nachfolge - Konkurrenzkampf mit dem Sohn Alexander Michael Sommer S. 32
Der lange Schatten des Sohns - Rezeption Michael Sommer S. 40
FERNER:
Rubrik "Es geschah vor... 55 Jahren": Die Macht der Bilder - Krieg um Biafra David Neuhäuser S. 10
Rubrik "Porträt": Patriarch eines Musterstaats - Ernst I. von Sachsen-Gotha Felix Melching S. 60
Rubrik "Sonderveröffentlichung": Barock vom Feinsten - Das Gothaer Schloss Friedenstein Felix Melching S. 66
Rubrik "Museum": Gepriesener Chemiker in rauhen Zeiten - Carl Bosch Museum Heidelberg Birgit Bernard S. 70
Rubrik "Politik": Schuften für die Bahnlinie der Japaner - "Die Brücke am Kwai" und die Geschichte dahinter Stefan Treiber S. 72
Rubrik "Unter der Lupe": Die Freiheit ist weiblich - Das Gemälde "Die Freiheit führt das Volk" Rudolf Gruber S. 77