Eine Staatsgrenze ist heute etwas ganz Selbstverständliches. Im Fall des Römischen Reichs war das lange nicht so. Eigentlich hätte man am liebsten die ganze Welt erobert. Wer braucht da schon Grenzen? Doch es kam anders. Rom sah sich in der Kaiserzeit nicht nur genötigt, eine klare Definition des eigenen Territoriums zu akzeptieren. Die Grenzen mussten auch mit erheblichem Aufwand befestigt werden: Zur Infrastruktur zählten neben Mauern und Palisaden auch Wälle, Straßen und Kastelle.
Titelthema
Kein "imperium sine fine" - Mauern und Wälle in der Antike Michael Sommer S. 16
Halt! Sie betreten das Römische Reich - Der obergermanisch-rätische Limes Martin Kemkes S. 22
Der "nasse Limes" an Rhein und Donau - Flüsse als natürliches Bollwerk Martin Kemkes S. 32
Den Erzfeind auf Abstand halten - Die Provinzen Syria und Arabia Holger Sonnabend S. 38
Legionäre im Wüstensand - Nordafrika Holger Sonnabend S. 42
Ferner:
Rubrik "Es geschah vor... 50 Jahren": Der langsame Tod des "Schnellen Brüters" - Baubeginn in Kalkar Felix Melching S. 10
Rubrik "Gesellschaft": Die "Rattenlinie" - Fluchtnetzwerke der Nazis nach 1945 David Neuhäuser S. 58
Rubrik "Porträt": Portugals rabiater Reformer - Die Karriere des Marquis von Pombal Winfried Dolderer S. 64
Rubrik "Museum": Gruß aus Mackes "Rentnerstadt" - Museum August Macke Haus, Bonn Lea Brüggemann S. 70
Rubrik "Kultur": Von Eroberern zu Sklaven - Muslime in Süditalien Richard Engl S. 72
Rubrik "Unter der Lupe": Magische Magensteine - Einen Bezoar aus dem 16. Jahrhundert Rudolf Gruber S. 77