Das November-Heft der Kunstchronik berichtet über den problematischen Umgang mit europäischem Kulturerbe – zum einen den Denkmalen aus der Tito-Zeit in Jugoslawien, zum anderen den Gemälden im zum Verkauf stehenden Casino Ludovisi in Rom. Der kürzlich verstorbene Architekturhistoriker Wolfgang Pehnt würdigt die Entwürfe und Bauten Hans Scharouns. Und es geht um eine rezeptionsästhetische Studie zur Zeitlichkeit der Bildbetrachtung.
KULTURERBETitomenik: Ambivalentes Erbe. Zur jugoslawischen ErinnerungsarchitekturLea Sascha Furbach518
PROVENIENZFORSCHUNGIdentifikation oder kritische Distanz? Zum Bearbeiten von WerkverzeichnissenIngrid Pérez Laborda, Aya Soika und Eva Wiederkehr Sladeczek (Hg.), Handbuch Werkverzeichnis – OEuvrekatalog – Catalogue raisonnéSiegfried Gohr529
BILDTHEORIEPhänomenologie des WiderstreitsJohannes Grave, Bild und Zeit. Eine Theorie des BildbetrachtensMarkus Klammer533
ARCHITEKTURGESCHICHTEUnglaublich betörende StimmungenEva-Maria Barkhofen, Hans Scharoun. Architektur auf Papier. Visionen aus vier Jahrzehnten (1909–1945); Ralf Bock, Hans Scharoun. Gestalt findenWolfgang Pehnt538
DENKMALPFLEGEGoldenes Zeitalter vom Verfall bedrohtDaniele Benati, Barbara Ghelfi und Raffaella Morselli (Hg.), Guercino nel Casino Ludovisi 1621–1623Sybille Ebert-Schifferer545
ZUSCHRIFTDie Gesinnungsprüfung des Hans ThomaChristian M. Geyer552
Neuerscheinungen554Neues aus dem Netz560Ausstellungskalender561