Fotogeschichte 43 (2023), 170

Titel der Ausgabe 
Fotogeschichte 43 (2023), 170
Weiterer Titel 
Mehr als ein Raum. Das fotografische Atelier: Kunst, Geschäft, Industrie

Erschienen
Ilmtal-Weinstraße 2023: arts + science weimar GmbH
Erscheint 
vierteljährlich
Anzahl Seiten
72 S.
Preis
Einzelheft 26,00 €, E-Book (PDF) 22,00 €, Einzelbeitrag (PDF) 10,00 €, Abo (4 Hefte/Jahr) 84,00 € inkl. Porto innerhalb Deutschlands, zzgl. Porto außerhalb Deutschlands

 

Redaktion Fotogeschichte:

Institution
Fotogeschichte. Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie
Land
Deutschland
PLZ
1160
Ort
Wien
Straße
Herbststraße 62/18
c/o
Einzelbestellung, Abonnement und Archivsuche: http://www.fotogeschichte.info; Verlag: Jonas Verlag für Kunst und Literatur GmbH, Eselsweg 17, D-99441 Kromsdorf (bei Weimar); E-Mail: <info@jonas-verlag.de>; Tel.: 0049 (0) 3643 830314; Fax: 0049 (0) 3643 830313; www.jonas-verlag.de
Telefon
++43-1-2186409
Von
Redaktion Zeitschrift Fotogeschichte

Anne Vitten (Hg.)

Mehr als ein Raum
Das fotografische Atelier: Kunst, Geschäft, Industrie

Fotogeschichte. Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie
hg. von Anton Holzer, Heft 170, Winter 2023, Einzelheft: 26 Euro, Abo (4 Hefte/Jahr): 84 Euro, JONAS VERLAG

Das fotografische Atelier, das die Geschichte der Fotografie seit ihren Anfängen begleitet hat, ist mehr als ein Raum, in dem Bilder entstehen. Es ist ein Ort für standardisierte bildliche Dienstleistungen, dient aber auch als Experimentierkammer und Hintergrund für Aufnahmen aller Art. Das Atelier ist ein Ort sozialer Begegnungen sowie der kreativen Freiheit und Selbstdarstellung. Die Atelierbesitzer:innen und ihre Mitarbeitenden greifen technische Entwicklungen auf und entwickeln diese weiter. Sie knüpfen an fotografische Trends an oder heben sich mit einem eigenen Stil von ihnen an. Mit der richtigen Akquise kann ein Fotostudio zur Marke werden.

Die Autor:innen des Themenhefts zeigen in ihren Fallstudien wie aufwändig und vielschichtig die Bildproduktion im Atelier bis zum Ende des 20. Jahrhunderts erfolgte. Die Mise en Scène, das ins Bild setzen, erweist sich bei näherem Hinsehen als komplexer gesellschaftlicher und ästhetischer Prozess, der die gekonnte Handhabung der Kamera und die „standesgemäße“ Ausstattung von Räumen und Hintergründen ebenso verlangt wie die Mitwirkung der Porträtierten und die arbeitsteilige „Postproduction“. Lange Zeit galten die fotografischen Räume des Ateliers als männlich dominiert, obwohl Frauen von jeher an den kollektiven Arbeitsprozessen mitwirkten. Im 20. Jahrhundert schufen sich Fotografinnen dann zunehmend in eigenen Studios emanzipatorische Freiräume, die sie auf ganz unterschiedliche Weise nutzten.

Information und Bestellung: https://www.fotogeschichte.info/

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Inhaltsverzeichnis

Beiträge:

Anne Vitten: Das fotografische Atelier: Kunst, Geschäft, Industrie. Editorial

Catharina Berents, Wolfgang Kemp: Die Contessa und der Comte. Virginia Oldoini und Olympe Aguado: Frühe Autorenfotografie und ihr Umgang mit Studio und Hintergrund

Philipp Freytag: „New York schwelgt jetzt in Hintergründen …“ Zur Industrialisierung und Globalisierung des Handels mit fotografischem Zubehör

Mila Ganeva: Between the Studio and the Stage. Elli Marcus’s Portrait, Fashion, and Theater Photography

Andrea Nelson: A Woman Who Lives for the Camera. Yamazawa Eiko and Studio Photography in Japan

Katja Böhlau: Von Licht und Schatten. Hansi Müller-Schorp im Atelier für Foto-Design Willi Moegle

Forschung:

Ulrich van Loyen: Once upon a time in the South. Zur Rolle des italienischen foto-libro für die Neuerfindung der italienischen Gesellschaft nach dem Zweiten Weltkrieg

Marion Krammer, Margarethe Szeless: Zwischen Unterhaltung und Propaganda. Österreichische Illustrierte im Nationalsozialismus

Rezension:

Anton Holzer: Eckhardt Köhn: Franz Pfemfert als Fotograf, Fotofalle 5, Engelrod/Vogelsberg, 2023

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Veröffentlicht am