Aufsätze
Winfried Schmitz, Verschuldete Bauern, Pächter oder Erntearbeiter? Noch einmal zur Frage: Wer waren die „hektḗmoroi“? [S. 1]
In vorsolonischer Zeit war nach Angaben Plutarchs und der aristotelischen „Athenaion politeia“ ein großer Teil der Bevölkerung Attikas von reichen Landbesitzern abhängig. Darlehensgeber konnten Schuldner, die ihre Schulden nicht zurückzahlen konnten, ergreifen und mit sich führen. Sie ließen sie auf ihren Feldern arbeiten oder verkauften sie in die Sklaverei. Solon selbst beklagte in seinen Elegien diese Konsequenzen, die rechtens waren, da sie dem archaischen Schuldrecht entsprachen. Der Vergleich mit der römischen Noxalhaftung zeigt, dass so wie in Rom auch im archaischen Athen eine Person, die einen Vertrag gebrochen oder eine Schädigung verursacht hatte, dem Geschädigten zu übergeben war. Durch den Vergleich mit der römischen Noxalhaftung lässt sich die Form der Schuldknechtschaft und der Schuldsklaverei im frühen Athen besser verstehen. Von diesen Personen zu unterscheiden sind aber die hektḗmoroi, die frei blieben; als Angehörige der unterbäuerlichen Schicht waren sie auf einen Zuverdienst angewiesen. Für Erntearbeiten erhielten sie ein Sechstel der geernteten Produkte, einen hekteús pro geerntetem médimnos. Da sie lediglich „Erntepächter“ waren, auf dem Feld also nicht das ganze Jahr über wirtschafteten, war ein Sechstel angemessen und reichte, um die eigenen Erträge so weit zu steigern, dass sie sich und ihre Familien ernähren konnten. Die Annahme, Solon habe ein Exportverbot aller landwirtschaftlichen Produkte gesetzlich festgeschrieben, beruht wahrscheinlich auf einem falschen Textverständnis; tatsächlich bezog sich das Gesetz auf Kontrakte über Erntearbeiten auf heiligem Land und kann als Beleg dafür gewertet werden, dass solche Ernteverträge in archaischer Zeit verbreitet waren.
Winfried Schmitz, Indebted Peasants, Tenants or Harvesters? Once again to the Question: Who Were the hektḗmoroi?
In pre-Solonian times, according to Plutarch and the Aristotelian „Athenaion politeia“, a large part of the population of Attica was dependent on rich landowners. Lenders could seize debtors who could not repay their debts and lead them away. They made them work in their fields or sold them into slavery. Even Solon himself lamented these consequences in his Elegies, which were justified because they corresponded to the archaic law of debt. The comparison with Roman noxal liability shows that, just as in Rome, in archaic Athens a person who had broken a contract or caused injury was to be handed over to the injured party. By comparing Greek law of debt with Roman noxal liability, the form of debt bondage and debt slavery in early Athens can be grasped more precisely. However, the hektḗmoroi, who remained free, are to be distinguished from these people; as members of the lower peasant class, they were dependent on additional income. For harvest work, they received one-sixth of the harvest. Since they were merely “tenants in harvest time”, i. e. they did not farm the field all year round, one sixth was appropriate and sufficient to increase their own yields to the point where they could feed themselves and their families. The assumption that Solon legislated a ban on the export of all agricultural products is probably based on a misunderstanding of the text; in fact, the law referred to contracts for harvesting work on sacred land and can be taken as evidence that such harvesting contracts were common in archaic times.
Maria Weber, Zwischen organisierter Wachsamkeit und Chaos. Massenveranstaltungen, ephemere Räume und Herstellung von Sicherheit im 18. Jahrhundert [S. 35]
Frühneuzeitliche Massenveranstaltungen wie Herrschereinzüge, Geburtstage und Hochzeiten wurden gezielt als Herrschaftsinstrument eingesetzt, um Status und Prestige, Vormachtstellung und Macht demonstrieren zu können. Während diese Aspekte bereits vielfach Gegenstand der historischen Forschung waren, zielt der vorliegende Beitrag darauf ab, Organisationsstrukturen hinter diesen Spektakeln herauszuarbeiten und konkret danach zu fragen, wie bei diesen spezifischen Ereignissen, bei denen der existierende Raum angeeignet und umgestaltet wurde, Sicherheit hergestellt werden konnte. Anhand der Analyse von Ordnungen und Zeitungsberichten aus dem 18. Jahrhundert (England, Frankreich) wird dabei zweierlei deutlich: Feierlichkeiten wurden erstens als Gefahren- und Bedrohungspotenziale für den urbanen Raum, Mensch und Eigentum wahrgenommen und charakterisiert. Zweitens zeigt der Beitrag, welche Maßnahmen und Mechanismen entwickelt wurden, um die latent vorhandenen Gefahren diskursiv zu antizipieren und praktisch verhindern oder abmildern zu können. Letztlich legt der Beitrag einen Vorschlag vor, Settings- und Konstellationsanalysen als epistemologische Prinzipien neu zu denken.
Maria Weber, Organized Vigilance. Mass Events, Ephemeral Spaces, and Securitization in the 18th Century
Early Modern mass events that attracted large numbers of spectators, such as royal entries, the kings’ and queens’ birthdays, weddings, or funerals, were used as specific means of power in order to demonstrate status and prestige, supremacy and power, and were therefore carefully staged. Courtly spectacles and mass events have already been investigated in detail in this regard. The present article, however, aims to shift perspective: by focusing on processes of organization and planning mass events, it seeks to precisely elucidate how urban spatial structures were adopted, and, in particular, reshaped to ensure security. Based on a dense analysis of 18th century orders and newspaper reports (England, France), the article points out that spectacles and mass events – notwithstanding their representational function – were perceived as threatening and dangerous events for urban space as well as for people and property. Taking this in account, the paper focuses especially on the measures and mechanisms that have been developed to either anticipate or to prevent perceived dangers and shows that ensuring security was an enormous challenge and intertwined space, institutions, actors, and environment.
Mona Rudolph, „Diamonds are a girl’s best friend?“. Diamanten, DeBeers und die Vermarktung von Brillantschmuck in den USA, 1939–1960 [S. 64]
Heutzutage stellen Diamanten ein äußerst gefragtes Gut dar, allerdings entwickelten sich die Edelsteine erst im Laufe der Zeit zu dieser absatzstarken Ware. Von den 1890er Jahren bis zum Zweiten Weltkrieg unterlag die Nachfrage nach den Steinen in den USA als weltweit größter Absatzmarkt erheblichen Schwankungen. Um die schwache US-amerikanische Nachfrage anzukurbeln, lancierte der Diamantenproduzent DeBeers zusammen mit der Werbefirma N. W. Ayer ab 1938 großangelegte und aufwändig gestaltete Werbekampagnen. Am Beispiel dieser Werbeanzeigen untersucht und rekonstruiert der Aufsatz die Vermarktung von Brillanten in den USA vom Zweiten Weltkrieg bis in die 1960er Jahre. An den Schnittstellen von Wirtschafts- und Kulturgeschichte angesiedelt, spürt die Untersuchung unter Berücksichtigung geschlechtergeschichtlicher Perspektivierungen den ökonomischen Interessen des DeBeers-Konzerns nach und fragt dabei immer wieder, wie sich die Wahrnehmung von Brillantschmuck im Laufe der Zeit wandelte. In den Werbeanzeigen richtete sich DeBeers zunächst vorrangig an unverheiratete Paare als Konsumenten, berücksichtigte bis in die 1960er Jahre jedoch eine zunehmend größer werdende Klientel. Dennoch achtete das Unternehmen sorgsam darauf, die Illusion des als rar und elitär geltenden Luxusguts zu bewahren und den Markt weiterhin zu regulieren. Letzteres fiel dem Konzern mit der Zeit immer schwerer, da permanent neue Produzenten auf den europäischen Diamantenmarkt drängten. Unter Zuhilfenahme wirtschaftswissenschaftlicher Theoreme rückt der Aufsatz in diesem Zusammenhang auch in den Blick, wie Diamanten allmählich zu einem Massenprodukt wurden, ohne als solches wahrgenommen zu werden.
Mona Rudolph, „Diamonds are a Girl’s Best Friend?“ Diamonds, DeBeers and the Marketing of Brilliant Jewellery in the USA, 1939–1960
Diamonds are nowadays an extremely sought-after commodity, but the gemstones developed into this high-selling product only over the course of time. From the 1890s until the Second World War, the demand for the stones fluctuated considerably on the worldʼs largest market, the USA. In order to boost the weak US demand, the diamond producer DeBeers, together with the advertising firm N. W. Ayer, launched large-scale and elaborately designed advertising campaigns from 1938 onwards. Using the example of these advertisements, the essay examines and reconstructs the marketing of diamonds in the USA from World War II to the 1960s. Situated at the intersection of economic and cultural history as well as taking gender-historical perspectives into account, the study traces the economic interests of the DeBeers corporation, and asks how the perception of brilliant jewellery changed over time. DeBeers initially addressed unmarried couples as consumers in its advertisements, but by the 1960s also took an increasingly larger clientele into account. Nevertheless, the company was careful to preserve the illusion of diamonds as a rare and elite luxury commodity, and to continue to regulate the market. The latter became increasingly difficult for the company as new producers entered the European diamond market. With the help of economic theorems, the essay also focuses on how diamonds gradually became a mass product without being perceived as such.
Nekrolog
Ulrich Pfister, Richard Tilly (1932–2023) [S. 99]
Neue historische Literatur
Schwerpunkt Kontinuität und Diskontinuität 1: Deutschland und seine Globalgeschichte
Andreas W. Daum, Deutschland in der Welt ‒ die Welt in Deutschland. David Blackbourns brillante Globalgeschichte [S. 105]
David Blackbourn, Germany in the World. A Global History, 1500–2000 (A. W. Daum) [S. 105]
Schwerpunkt Kontinuität und Diskontinuität II: Das Mittelalter als Epochenbegriff
Frank Rexroth, Abschied vom Epochendenken? Mittelalterbilder in Zeiten der Entkategorisierung [S. 115]
Bernhard Jussen, Das Geschenk des Orest. Eine Geschichte des nachrömischen Europa 526–1535 (F. Rexroth) [S. 115]
Allgemeines
Jens Elberfeld/Kristoffer Klammer/Sandra Maß u. a. (Hrsg.), Erträumte Geschichte(n). Zur Historizität von Träumen, Visionen und Utopien (D. van Laak) [S. 141]
Christoph Mauntel/Klaus Oschema (Eds.), Order into Action. How Large-Scale Concepts of World-Order Determine Practices in the Premodern World (K. Skottki) [S. 142]
Altertum
Jack L. Davis, A Greek State in Formation. The Origins of Civilization in Mycenaean Pylos. With Contributions by Sharon R. Stocker (J. Fischer) [S. 145]
Winfried Schmitz, Leges Draconis et Solonis (LegDrSol). Eine neue Edition der Gesetze Drakons und Solons mit Übersetzung und historischer Einordnung. Unter Mitarbeit von Anja Dorn und Tino Shahin (U. Walter) [S. 147]
Patrick Sänger/Sandra Scheuble-Reiter (Hrsg.), Söldner und Berufssoldaten in der griechischen Welt. Soziale und politische Gestaltungsräume (W. Will) [S. 149]
Joanna Kenty, Cicero’s Political Personae (A. Thurn) [S. 152]
Jens Fischer, Folia ventis turbata. Sibyllinische Orakel und der Gott Apollon zwischen später Republik und augusteischem Principat (J. L. Lightfoot) [S. 153]
Krešimir Vuković, Wolves of Rome. The Lupercalia from Roman and Comparative Perspectives (C. Ulf) [S. 156]
Arabelle Cortese/Giulia Fioratto (Eds.), Urban Space between the Roman Age and Late Antiquity. Continuity, Discontinuity and Changes. Acts of the International Workshop, University of Regensburg, 13–14 February 2020 (M. Fafinski) [S. 158]
Myles Lavan/Clifford Ando (Eds.), Roman and Local Citizenship in the Long Second Century CE (E. Meyer-Zwiffelhoffer) [S. 160]
Seraina Ruprecht, Unter Freunden. Nähe und Distanz in sozialen Netzwerken der Spätantike (E. Köstner) [S. 164]
Kate Cooper/Jamie Wood (Eds.), Social Control in Late Antiquity. The Violence of Small Worlds (M. Hahn) [S. 166]
Kyrill von Alexandrien, Gegen Julian. Bd. 1: Widmungsschreiben an Theodosios und Buch I–V, übersetzt und kommentiert von Gerlinde Huber-Rebenich, Stefan Rebenich und Michael Schramm (R. Brendel) [S. 168]
Kyrill von Alexandrien, Gegen Julian. Bd. 2: Buch VI–X. Die griechischen Fragmente, übersetzt und kommentiert von Adolf Martin Ritter und Michael Schramm sowie Thomas Brüggemann (Fragmente) (R. Brendel) [S. 168]
Mittelalter
Dan Jones, Mächte und Throne. Eine neue Geschichte des Mittelalters (M. Borgolte) [S. 172]
Philipp A. Sutner (Hrsg.), Landhandelsrouten. Adern des Waren- und Ideenaustauschs 500 v.–1500 n. Chr. (M. Jäcker) [S. 173]
Jonathan R. Lyon, Corruption, Protection and Justice in Medieval Europe. A Thousand-Year History (K. Ubl) [S. 176]
Manfred Luchterhandt/Hedwig Röckelein (Hrsg.), Palatium Sacrum – Sakralität am Hof des Mittelalters. Orte, Dinge, Rituale (M. Weber) [S. 178]
Thomas Groll/Brigitte Haas-Gebhard/Christof Paulus (Hrsg.), Der Grabfund von Wittislingen und die östliche Alemannia im frühen Mittelalter (F. Quaas) [S. 180]
Konrad Schellbach, Erdbeben in der Geschichtsschreibung des Früh- und Hochmittelalters. Ursprung, Verständnis und Anwendung einer spezifisch mittelalterlichen Traditionsbildung (H.-W. Goetz) [S. 181]
Andreas Bihrer/Hedwig Röckelein (Hrsg.), Die „Episkopalisierung der Kirche“ im europäischen Vergleich / The „Episcopalization of the Church“ in European Comparison (M. Eber) [S. 183]
Emily Joan Ward, Royal Childhood and Child Kingship. Boy Kings in England, Scotland, France and Germany, c. 1050–1262 (G. Lubich) [S. 185]
Lukas G. Grzybowski, The Christianization of Scandinavia in the Viking Era. Religious Change in Adam of Bremen’s Historical Work (B. Gübele) [S. 187]
Die sogenannten St. Galler Annalen. Eine anonyme Fortsetzung der Chronik Hermanns des Lahmen (1054–1102). Nach Vorarbeiten von Alois Schütz († 2017), hrsg. und übersetzt von Benedikt Marxreiter (G. Lubich) [S. 189]
Georg Strack, Solo sermone. Überlieferung und Deutung politischer Ansprachen der Päpste im Mittelalter (M. Thumser) [S. 192]
Anne Südbeck, Hildesheims weltliche Eliten im Hochmittelalter (S. Krieb) [S. 194]
Peter Coss, The Foundations of Gentry Life. The Multons of Frampton and Their World 1270–1370 (S. Krieb) [S. 195]
Ingrid Baumgärtner, Mapping Narrations – Narrating Maps. Concepts of the World in the Middle Ages and the Early Modern Period. Edited by Daniel Gneckow, Anna Hollenbach und Phillip Landgrebe (C. Mauntel) [S. 197]
Frühe Neuzeit
Tobias Schenk, Actum et judicium als analytisches Problem der Justizforschung. Interdisziplinäre Perspektiven auf kollegiale Entscheidungskulturen am Beispiel des kaiserlichen Reichshofrats (T. Duve) [S. 199]
Jose Cáceres Mardones, Bestialische Praktiken. Tiere, Sexualität und Justiz im frühneuzeitlichen Zürich (W. Burgdorf) [S. 200]
Zürcher Liedflugschriften. Katalog der bis 1650 erschienenen Drucke in der Zentralbibliothek Zürich. Bearbeitet von Eberhard Nehlsen. Redaktion: Christian Scheidegger (H.-J. Künast) [S. 202]
Michael Kwass, The Consumer Revolution, 1650–1800 (M. Schmölz-Häberlein ) [S. 204]
19.–21. Jahrhundert
Christine Hatzky/Barbara Potthast, Lateinamerika 1800–1930 (S. Rinke) [S. 207]
Lynn Miller/Therese Dolan, Salut! France Meets Philadelphia (A. Fahrmeir) [S. 208]
David Silkenat, Scars on the Land. An Environmental History of Slavery in the American South (S. Lentz) [S. 209]
Jens Mastnak (Hrsg.), In der King’s German Legion. Die Briefe der Brüder Carl, Ernst, Friedrich und Ivan von Hodenberg (1803–1815) (J. Heinzen) [S. 211]
Katharina Thielen, Politische Partizipation in der preußischen Rheinprovinz 1815–1845. Eine Verflechtungsgeschichte (A. Fahrmeir) [S. 213]
Rouven Pons, Erzherzog Stephan (1817–1867). Biografie eines Habsburgers im entstehenden Medienzeitalter (A. Bittner) [S. 215]
Manfred Beine/Marion Kant/Ralf Othengrafen (Hrsg.), Ein westfälischer Jude in der preußischen Armee. Isaac Löwenstein aus Rietberg-Neuenkirchen und sein Tagebuch 1821–1823 (A. Fahrmeir) [S. 217]
Paul W. Werth, 1837. Russia’s Quiet Revolution (M. Schulze Wessel) [S. 219]
Patricia Strach/Kathleen A. Sullivan, The Politics of Trash. How Governments Used Corruption to Clean Cities, 1890–1929 (R. Köster) [S. 221]
Doris Kaufmann, Ornamentwelten. Ethnologische Expeditionen und die Kunst der „Anderen“ (1890–1930) (F. Odenwald) [S. 223]
Ben Lewis, Oswald Spengler and the Politics of Decline (R. Krug) [S. 224]
Pnina Lahav, The Only Woman in the Room. Golda Meir and Her Path to Power (J. Hestermann) [S. 226]
Jeffrey Veidlinger, Mitten im zivilisierten Europa. Die Pogrome von 1918 bis 1921 und die Vorgeschichte des Holocaust (U. Jureit) [S. 228]
Daniel Tödt, The Lumumba Generation. African Bourgeoisie and Colonial Distinction in the Belgian Congo (D. M. Natermann) [S. 230]
Frank Grelka/Stephan Rindlisbacher (Eds.), „Our Work with the Masses Is Not Worth a Kopeck...“. A Document Collection on German and Polish Rural Soviets in Ukraine during the NEP, 1923–1929 (G. Hausmann) [S. 232]
Jürgen Luh, Der Kronprinz und das Dritte Reich. Wilhelm von Preußen und der Aufstieg des Nationalsozialismus (J. Pekelder) [S. 233]
Gregor Hofmann, Mitspieler der „Volksgemeinschaft“. Der FC Bayern und der Nationalsozialismus (R. Schäfer) [S. 235]
Johannes Hürter/Thomas Raithel/Reiner Oelwein (Hrsg.), „Im Übrigen hat die Vorsehung das letzte Wort …“. Tagebücher und Briefe von Marta und Egon Oelwein 1938–1945 (E. Raim) [S. 237]
Gisela Boeck/Florian Detjens/Hans-Uwe Lammel et al., Karriereentwürfe in der Zerreißprobe – Beispiele aus der Universität Rostock im Nationalsozialismus (M. Grüttner) [S. 239]
Ramona Bräu, Die Plünderung Polens. Die Reichsfinanzverwaltung in den Jahren der Besatzung (1939–1945) (K.-P. Friedrich) [S. 240]
Bob Moore, Prisoners of War. Europe 1939–1956 (S. Neitzel) [S. 242]
Philipp Neumann-Thein/Daniel Schuch/Markus Wegewitz (Hrsg.), Organisiertes Gedächtnis. Kollektive Aktivitäten von Überlebenden der nationalsozialistischen Verbrechen (Y. Müller) [S. 244]
Paul Betts, Ruin und Erneuerung. Die Wiedergeburt der europäischen Zivilisation 1945 (T. Holzhauser) [S. 246]
Martin Belz, Pfarreien im Wandel. Pastoralkonzepte, Laienpartizipation und Liturgiereform in Frankfurt am Main 1945–1971 (B. Wieland) [S. 248]
Ralf Ahrens, Strukturpolitik und Subventionen. Debatten und industriepolitische Entscheidungen in der Bonner Republik (C. Kopper) [S. 250]
Martin Schmitt, Die Digitalisierung der Kreditwirtschaft. Computereinsatz in den Sparkassen der Bundesrepublik und der DDR 1957–1991 (R. Köster) [S. 252]
Peter-Paul Bänziger/Michael Herzig/Christian Koller u. a., Die Schweiz auf Drogen. Szenen, Politik und Suchthilfe, 1965–2022 (T. Bonengel) [S. 254]
Eingegangene Bücher [S. 256]