Internationale Sicherheitspolitik hat sich seit dem Ende des Kalten Krieges deutlich verkompliziert: Statt zweier Machtblöcke, die sich gegenseitig in Schach halten und der internationalen Ordnung ein Gerüst geben, gibt es heute viel mehr relevante Akteure, von deren Kooperation und Konfrontation die globale Sicherheit abhängt.
Auch die Bedrohungen haben an Komplexität gewonnen: Staaten sehen sich nicht mehr nur "klassischen" Sicherheitsgefahren ausgesetzt, sondern transnationalem Terrorismus sowie diversen "hybriden" Bedrohungen, die von Desinformationskampagnen über Cyberattacken bis hin zu verdeckten militärischen Operationen reichen können.
Inhalt
Johannes Piepenbrink
Editorial
Ulrich Menzel
Wohin treibt die Welt?
Florian Schaurer
Hans-Joachim Ruff-Stahl, Hybride Bedrohungen. Sicherheitspolitik in der Grauzone
Marcel Dickow
Nawid Bashir, Sicherheit im Cyberspace
Thomas Jäger
Europäische Sicherheitskooperation. Bestandsaufnahme und Handlungsfelder
Michaela Wendekamm
Politikfelder im Wettstreit? Innere Sicherheit, Migration und Terrorismus
Christopher Nehring
Spying on enemies – knowing your friends. Zur Geheimdienstkooperation und Aufklärung unter Verbündeten
Marcel Serr
"Shoot their hearts and blow their minds". Terrorismusbekämpfung in Israel: Vorbild für Europa?