Aus Politik und Zeitgeschichte 67 (2017), 4

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Aus Politik und Zeitgeschichte 67 (2017), 4
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Gewalt

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27 Ausgaben pro Jahr
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Institution
Aus Politik und Zeitgeschichte
Land
Deutschland
c/o
Redaktion „Aus Politik und Zeitgeschichte“ Bundeszentrale für politische Bildung Adenauerallee 86 53113 Bonn Redaktion: Johannes Piepenbrink <johannes.piepenbrink@bpb.de> Anne Seibring <anne.seibring@bpb.de> Anne-Sophie Friedel <anne-sophie.friedel@bpb.de> Sascha Kneip <sascha.kneip@bpb.de> Julia Günther <julia.guenther@bpb.de> Robin Siebert (Volontär) <Robin.Siebert@bpb.de>
Von
Lotter, Christina

Gewalt ist allgegenwärtig, sei es als Handlungsoption oder mögliche Gefahr. Voraussetzung jeglichen menschlichen Zusammenlebens ist daher die Regulierung ihrer Anwendung. Was vor diesem Hintergrund als legitime beziehungsweise illegitime Gewalt gilt, ist Gegenstand gesellschaftlicher Aushandlungsprozesse und hängt vom jeweiligen historischen und kulturellen Kontext ab.

Die Vielfalt ihrer Erscheinungsformen und -zusammenhänge sowie die normative Dimension ihrer Definition machen Gewalt zu einem hochkomplexen, schwer greifbaren Phänomen. Entsprechend breit gefächert sind die Ansätze für ihre Erforschung. Angesichts täglicher Berichte über Kriminalität, Terror und Krieg werden von den Wissenschaften Erklärungen erwartet, die Anknüpfungspunkte für eine erfolgreiche Gewaltprävention bieten.

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

Wolfgang Knöbl
Gewalt erklären? – Essay

Michaela Christ
Gewaltforschung – Ein Überblick

Teresa Koloma Beck
(Staats-)Gewalt und moderne Gesellschaft. Der Mythos vom Verschwinden der Gewalt

Stefan Kühl
Gewaltmassen. Zum Zusammenhang von Gruppen, Menschenmassen und Gewalt

Heike Rabe
Sexualisierte Gewalt um reformierten Strafrecht. Ein Wertewandel – zumindest im Gesetz

Robert Kahr, Frank Robertz, Ruben Wickenhäuser
Mediale Inszenierung von Amok und Terrorismus

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