Aus Politik und Zeitgeschichte 67 (2017), 19–20

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Aus Politik und Zeitgeschichte 67 (2017), 19–20
Zeitschriftentitel 
Weiterer Titel 
"Das Kapital"

Erschienen
Erscheint 
27 Ausgaben pro Jahr
ISBN
0479-611X
Preis
kostenlos

 

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Institution
Aus Politik und Zeitgeschichte
Land
Deutschland
c/o
Redaktion „Aus Politik und Zeitgeschichte“ Bundeszentrale für politische Bildung Adenauerallee 86 53113 Bonn Redaktion: Johannes Piepenbrink <johannes.piepenbrink@bpb.de> Anne Seibring <anne.seibring@bpb.de> Anne-Sophie Friedel <anne-sophie.friedel@bpb.de> Sascha Kneip <sascha.kneip@bpb.de> Julia Günther <julia.guenther@bpb.de> Robin Siebert (Volontär) <Robin.Siebert@bpb.de>
Von
Lotter, Christina

Karl Marx selbst bezeichnete sein Hauptwerk als "Saubuch", weil sich der Schreibprozess immer länger hinzog. Über die Gründe der Nichtvollendung wird bis heute spekuliert: Waren es Marx’ gesundheitliche Probleme oder seine bisweilen unsystematische Arbeitsweise, die ihn vom Schreiben am "Kapital" abhielten? Oder stand er schlichtweg vor theoretischen Widersprüchen, die er nicht auflösen konnte? Nachdem Marx mit dem Ende der Sowjetunion 1991 "in der Praxis" widerlegt zu sein schien, erlebte sein Werk mit dem Beginn der globalen Finanzkrise eine Renaissance: So war "Das Kapital" in der Hochphase der Krise im Oktober 2008 zeitweise vergriffen und musste nachgedruckt werden. Warum leben Marx und sein Werk durch die Jahrhunderte fort?

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

Lorenz Abu Ayyash
Editorial

Michael Quante
A Traveller's Guide. Karl Marx' Programm einer Kritik der politischen Ökonomie

Werner Plumpe
"Dies ewig unfertige Ding". "Das Kapital" und seine Entstehungsgeschichte

Ulrike Herrmann
"Das Kapital" und seine Bedeutung

Hans-Werner Sinn
Was uns Marx heute noch zu sagen hat – Essay

Dietmar Dath
Hinschauen statt Glauben. Ein Erfahrungsbericht aus der Langstrecken-Marxlektüre

Beatrix Bouvier
Karl Marx: Bildnis und Ikone

Niko Paech
Postwachstumsökonomik. Wachstumskritische Alternativen zu Karl Marx

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