Jahrbuch für Antisemitismusforschung 26 (2017)

Titel der Ausgabe 
Jahrbuch für Antisemitismusforschung 26 (2017)
Weiterer Titel 

Erschienen
Berlin 2017: Metropol Verlag
Erscheint 
jährlich
ISBN
978-3-86331-380-7
Anzahl Seiten
439 S.
Preis
€ 21,00

 

Kontakt

Institution
Jahrbuch für Antisemitismusforschung
Land
Deutschland
c/o
Adina Stern, Geschäftsführende Redakteurin des Jahrbuchs für Antisemitismusforschung Zentrum für Antisemitismusforschung Ernst-Reuter-Platz 7 Sekr. TEL 9-1 10587 Berlin
Von
Stern, Adina

Die aktuelle Ausgabe des Jahrbuchs für Antisemitismusforschung spiegelt sowohl die wissenschaftliche Arbeit als auch die internationale akademische Vernetzung des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin wider.
Das Jahrbuch reflektiert zudem einige Veränderungen am Zentrum als auch die individuellen wie kollektiven Forschungskooperationen und Workshops. Neben den Schwerpunkten zum Thema „Kritische Theorie und Antisemitismus“ und „Sexuelle Gewalt während des Völkermords an den Armeniern und des Holocaust“ liegt ein weiterer Schwerpunkt dieser Ausgabe auf Studien, die sich dem Zusammenhang von Migration, Islam und Antisemitismus widmen.

Inhaltsverzeichnis

INHALTSVERZEICHNIS

STEFANIE SCHÜLER-SPRINGORUM
Vorwort

VERABSCHIEDUNG VON WERNER BERGMANN

CHRISTHARD HOFFMANN
Werner Bergmann und die Antisemitismusforschung

JAN WEYAND
Das Konzept der Kommunikationslatenz und der Fortschritt in der soziologischen Antisemitismusforschung

NATIONALSOZIALISMUS UND ANTISEMITISMUS IM 20. JAHRHUNDERT

MARTIN FINKENBERGER
„Die Judenfrage ist der Prüfstein völkischer Gesinnung“.
Der „Bund Völkischer Europäer“ 1933 bis 1936

JAN NEUBAUER
Antisemitische Selbstmobilisierung im Zeichen der „Volksgemeinschaft“.
Der Münchner Fall Ernst Henle

ANDREY TROFIMOV
Antisemitismus ohne Juden.
Die Region Kargopol (Nordrussland) gegen Ende des 20. Jahrhunderts. Ein Feldforschungsbericht

EXKURS

PER LEO
Oświęcim ist nicht Auschwitz. Ein Reisebericht

SEXUELLE GEWALT WÄHREND DES VÖLKERMORDS AN DEN ARMENIERN UND DES HOLOCAUST

VAHE TACHJIAN
Mixed Marriage, Prostitution, Survival:
Reintegrating Armenian Women into Post-Ottoman Cities

ELKE HARTMANN
Gülizars Geschichte.
Frauenraub in den armenischen Provinzen des Osmanischen Reiches in neuer Perspektive

VERENA SCHNEIDER
Negiertes Leid.
Sex-Zwangsarbeit in Lagerbordellen in Erinnerung und Forschung

KRITISCHE THEORIE UND ANTISEMITISMUSFORSCHUNG

JAN LOHL
„Zerstörung von Erinnerung“.
Antisemitismus nach Auschwitz in der Perspektive der Kritischen Theorie und der psychoanalytischen Sozialpsychologie

JAN GERBER
Gedichte nach Auschwitz.
Die Kritische Theorie und der Holocaust

ULRICH WYRWA
Kritische Theorie und Antisemitismusforschung.
Paul W. Massing und sein geschichtswissenschaftlicher Beitrag

MIGRATION, ISLAM UND ANTISEMITISMUS

SINA ARNOLD UND JANA KÖNIG
Antisemitismus im Kontext von Willkommens- und Ablehnungskultur.
Einstellungen Geflüchteter zu Juden, Israel und dem Holocaust

MATHIAS BEREK
Importierter Antisemitismus? Zum Zusammenhang von Migration, Islam und Antisemitismus in Deutschland

HELGA EMBACHER
Antisemitismus unter Muslimen und jüdische Perspektiven auf Antisemitismus.
Themenfelder im zweiten Bericht des Unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus

DEBATTE

CHRISTOPH GOLLASCH
Ein neuer „Berliner Antisemitismusstreit“?
Der „Fall Mendívil“ am Otto-Suhr-Institut der FU Berlin

LITERATURBERICHT

THOMAS GRÄFE
Der entnazifizierte Chamberlain und der nazifizierte Wagner.
Kritische Anmerkungen zu den geschichtspolitischen Irrwegen der Wagnerianismusforschung

Die Autorinnen und Autoren

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