Aus Politik und Zeitgeschichte 68 (2018), 49–50

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Aus Politik und Zeitgeschichte 68 (2018), 49–50
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Weiterer Titel 
Müll

Erschienen
Erscheint 
27 Ausgaben pro Jahr
ISBN
0479-611X
Preis
kostenlos

 

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Institution
Aus Politik und Zeitgeschichte
Land
Deutschland
c/o
Redaktion „Aus Politik und Zeitgeschichte“ Bundeszentrale für politische Bildung Adenauerallee 86 53113 Bonn Redaktion: Johannes Piepenbrink <johannes.piepenbrink@bpb.de> Anne Seibring <anne.seibring@bpb.de> Anne-Sophie Friedel <anne-sophie.friedel@bpb.de> Sascha Kneip <sascha.kneip@bpb.de> Julia Günther <julia.guenther@bpb.de> Robin Siebert (Volontär) <Robin.Siebert@bpb.de>
Von
Lotter, Christina

Der Lebensstil in den von Massenkonsum geprägten Gesellschaften geht einher mit der Produktion unfassbarer Mengen an Müll. Je nach Quelle und Abfalldefinition unterscheiden sich die Mengenangaben zwar erheblich, aber der grundsätzliche Befund bleibt immer derselbe: Wir erzeugen zu viel Müll; weitere Bemühungen zur Abfallvermeidung sind unumgänglich.

Müll ist jedoch keine statische Kategorie: Was die einen wegwerfen, ist für die anderen oft etwas wert. Dies gilt auch für die globalisierten Abfallströme: Unter anderem getrieben durch den seit den 1990er Jahren etablierten Recycling-Ansatz ist Müll zu einem weltweit gehandelten Wirtschaftsgut geworden.

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

Johannes Piepenbrink
Editorial

Christof Mauch
Deponierte Schätze. Archäologien des Mülls als Spiegel der Gesellschaft

Henning Wilts
Was passiert mit unserem Müll? Nationaler Müllkreislauf und internationale Müllökonomie

Wolfgang Klett/Hagen Weishaupt
Müllgovernance in Deutschland und Europa

Stefan Gäth/Frances Eck
Zur falschen Zeit am falschen Ort. Müll als Ressource

Laura Moisi
Müll als Strukturfaktor gesellschaftlicher Ungleichheitsbeziehungen

Roman Köster
Recycelte Sprachbilder. Kleine Geschichte deutscher Abfalldiskurse bis 1990

Olga Witt
Zero Waste. (K)ein Ding der Unmöglichkeit?

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