Fotogeschichte 40 (2020), 158

Titel der Ausgabe 
Fotogeschichte 40 (2020), 158
Weiterer Titel 
Die Zukunft der Fotografie

Erschienen
Erscheint 
erscheint vierteljährlich
Anzahl Seiten
80 S.
Preis
24,50 Euro (Einzelheft), 78 Euro Abo (4 Hefte/Jahr), Deutschland: inkl. Porto

 

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Institution
Fotogeschichte. Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie
Land
Deutschland
c/o
Redaktion Fotogeschichte: Herbststraße 62/18, A-1160 Wien; Te.: +43-1-2186409; E-mail: <fotogeschichte@aon.at>; Einzelbestellung, Abonnement und Archivsuche: http://www.fotogeschichte.info; Verlag: Jonas Verlag für Kunst und Literatur GmbH, Eselsweg 17, D-99441 Kromsdorf (bei Weimar); E-Mail: <info@jonas-verlag.de>; Tel.: 0049 (0) 3643 830314; Fax: 0049 (0) 3643 830313; www.jonas-verlag.de
Von
Redaktion Fotogeschichte

Anton Holzer (Hg.)

Die Zukunft der Fotografie

Die Fotografie hält zum einen Ereignisse fest und verwandelt sie zugleich in Vergangenheit. Sie ist, so gesehen, ein historisches Medium par excellence. Zum anderen beflügelte sie von Anfang an Zukunfts-Fantasien. Die Fotografie werde, so prophezeiten bereits die allerersten Kommentatoren in den späten 1830er Jahren, in Zukunft Dinge sichtbar machen und enträtseln, die bislang im Verborgenen geblieben waren: die Hieroglyphen Ägyptens ebenso wie das Licht entfernter Sterne, den Schmetterlingsflügel unter dem Mikroskop ebenso wie entfernte Reiseeindrücke.
Die Beiträge dieses Themenhefts loten diese Doppelgesichtigkeit des Mediums aus und fragen danach, wie die Zukunft der Fotografie aussehen könnte. Manches, vielleicht sogar vieles, wird anders kommen als wir es aus heutiger Perspektive erwarten. Nicht nur, weil die gegenwärtige globale Gesundheitskrise noch unabsehbare Folgen haben wird. Sondern auch, weil die gesellschaftlichen Systeme, die auf uns zukommen werden, neue, vielleicht radikal andere Formen des Fotografischen hervorbringen werden – möglicherweise jenseits von Digitalisierung und Internet.

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Inhaltsverzeichnis

BEITRÄGE

Anton Holzer: Die Zukunft der Fotografie. Editorial, S. 5–6

Miriam Szwast: Eh und je lebendig, S. 7

Steffen Siegel: Globus Fotogeschichte, S. 8–9

Franziska Brons: Kurze Anmerkung zur Geschichte der Zukunft, S. 10–12

Stefanie Diekmann: Archive aktivieren, S. 13–14

Valentin Groebner: Feines Rauschen im Farbraum, S. 15–16

Ulrich Pohlmann: Fotografie als Ruine, S. 17

Monika Schwärzler: Fotografie ohne Fotograf*innen, S. 18–19

Mirjam Brusius: Nirgendwo und überall zugleich. Fotografische Widersprüche, S. 20–21

Rolf Sachsse: Zukunft, S. 22–23

Rolf H. Krauss: Vom Leben fotografischer Bilder, S. 24–25

Christina Natlacen: Für eine Ökologie der Bilder, S. 26–27

Ulrich Hägele: Wisch und weg – die Fotografie 21.0, S. 28–29

Katharina Sykora: Beständige Bewegung oder Die Umkehrung des Blicks, S. 30–31

Monika Dommann: Der PostCard Creator. Die Auferstehung des Mediums Ansichtskarte auf den Sozialen Plattformen (und in den Briefkästen), S. 32–33

Burcu Dogramaci: Für eine politische relevante und gesellschaftlich relevante Fotografieforschung, S. 34–35

Patrick Rössler: Onwards to the Past. Fotografie im Dienst der Zeitmaschine: historische VR-Rekonstruktionen, S. 36–37

Jens Ruchatz: Was von der Fotografie übrig bleibt, S. 38–40

Cornelia Brink: Die Zukunft der Fotografie liegt (auch) in der Vergangenheit, S. 41–43

Kathrin Schönegg: Zwischen Grafikkabinett und Medienkunst, S. 44

Babett Forster: InstaMuseum. Zur Zukunft der Fotografie, S. 45

Enno Kaufhold: Die Zukunft der Fotografie – ein paar Gedanken, S. 46–47

Bernd Stiegler: Die Zukunft der Fotografie, S. 48–49

Beat Wyss: Lászlós „Lichtfilter“. Zum Pathos technischer Unzeitgemäßheit, S. 50–51

Agnes Matthias: Awake/Asleep – Das Gegenteil sichtbar machen, S. 52–53

Peter Pfrunder: Die Zukunft der Fotografie. Keine Angst vor der Bilderflut, S. 54–55

Nicola Hille: Warum fotografieren wir?, S. 56–57

Brigitte Werneburg: Die Zukunft der Fotografie ist ihre Vergangenheit: Das Fotoalbum, S. 58–59

Angela Matyssek: Überdauern in Zukunft. Neuproduktionen als Form der Erhaltung, S. 60–61

Katja Schumann: Aurel Schwabik – Italienkorrespondent. Ein Nachlasskonvolut 2000 – 2020 – 2040, S. 62–63

Christine Bartlitz: Lost in Pictures? Fotos als Gebrauchsartikel, S. 64–66

Ivo Kranzfelder: Aus der Pionierzeit der Selfies, S. 67

Irene Ziehe: Die Zukunft der Fotografie … aus der Sicht der Kulturanthropologin, S. 68–69

Michael Diers: Der Handschlag von Erfurt. Eine Lektion in Sachen Fotografie und Politik, S. 70–73

Reinhard Matz: Was hat die Zukunft einer Zeitschrift zur Fotogeschichte mit dem Wiener Zentralfriedhof zu tun? S. 74–75

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