Zeitschrift für Kulturwissenschaften (2007), 1

Titel der Ausgabe 
Zeitschrift für Kulturwissenschaften (2007), 1
Weiterer Titel 
"Fremde Dinge"

Erscheint 
Jährlich zwei Ausgaben
Anzahl Seiten
148
Preis
8,50€

 

Kontakt

Institution
Zeitschrift für Kulturwissenschaften
Land
Deutschland
c/o
Sarah Sander (Redaktionsassistenz), sarah.sander@ufg.at
Von
Gießmann, Sebastian

Die materielle Dimension von Kulturen steht im Mittelpunkt des ersten Heftes der Zeitschrift für Kulturwissenschaften. Dinge haben nicht nur Objektcharakter, der sie Teilen von Ordnungs- oder Begriffssystemen macht, sondern sie sind in erster Linie widerständig und voller Tücken. In diesem Heft werden die unterschiedlichsten Orte und Quellen fremder Dinge untersucht: Museen, Naturalienkammern, Tatorte, Gemälde, Erzählungen und Labors.

Inhaltsverzeichnis

Editorial
THOMAS HAUSCHILD, LUTZ MUSNER

Fremde Dinge – Zur Einführung
MICHAEL C. FRANK, BETTINA GOCKEL, THOMAS HAUSCHILD,
DOROTHEE KIMMICH, KIRSTEN MAHLKE

Entrückte Dinge. Über Ethnologie, Aneignung und Kunst
KARL-HEINZ KOHL

Ritual und ästhetische Erfahrung – Prägnanz des Sinnes
FRITZ KRAMER

Inszenierte Objekte. Der Indienschrank in der Kunst-
und Naturalienkammer der Franckeschen Stiftungen zu Halle
EVA DOLEZEL

Monströse Gegenstände.
Über Fälschungen als Erkenntnisobjekte im zweifachen Sinne
MARTIN DOLL

Fremdelnde Dinge. Alltagsgegenstände in Herta Müllers
Der König verneigt sich und tötet
ANJA MAIER

Objekttücke, Sachzwänge und die fremde Welt
amerikanischer Dinge. Zu Dingtheorie und Literatur
BÄRBEL TISCHLEDER

»Mit blasiert eleganter Frivolität«.
Von der Begegnung mit fremden Dingen
DOROTHEE KIMMICH

Van Goghs Schuhe.
Zum Streit zwischen Heidegger und Meyer Schapiro
BETTINA GOCKEL

Über Gegenstände der Wissenschaft und ihre Sichtbarmachung
ANKE TE HEESEN

Die Metamorphosen des Dämons.
Figurationen eines epistemischen Dings bei Albert Hofmann
JEANNIE MOSER

Fast nichts. Lektüren des Staubs
ROLAND MEYER

›KULTUR‹ IN DER KONTROVERSE

Weder nach dem Revolver noch dem Scheckbuch,
sondern nach dem Rotstift greifen: Plädoyer eines Ethnologen
für die Abschaffung des Kulturbegriffs
CHRIS HANN

›Kultur‹ in der Kontroverse.
Repliken auf Chris Hann und eine Gegenantwort
ROLF LINDNER: Antwort auf Chris Hann | DORIS BACHMANN-MEDICK:
Gegenplädoyer. Für einen übersetzungsoffenen Kulturbegriff | ALEIDA
ASSMANN: Black Box oder Kontaktzone? Der Kulturbegriff zwischen Labor
und Bibliothek. Ein Kommentar zu Chris Hann | ALBRECHT KOSCHORKE: Kultur
der Unbestimmtheit. Replik auf Chris Hann | CHRIS HANN: Gegenantwort

Weitere Hefte ⇓