Blätter für deutsche und internationale Politik 53 (2008), 7

Titel der Ausgabe 
Blätter für deutsche und internationale Politik 53 (2008), 7
Weiterer Titel 

Erschienen
Berlin 2008: Blätter Verlag
Erscheint 
monatlich
Anzahl Seiten
128 Seiten
Preis
9,00 Euro (Einzelheft), 75,60 (58,20 erm.) Abo

 

Kontakt

Institution
Blätter für deutsche und internationale Politik
Land
Deutschland
c/o
Blätter-Redaktion Berlin Albrecht von Lucke, Annett Mängel, Dr. Albert Scharenberg Torstraße 178 10115 Berlin Tel. 030/3088 3640 Fax 030/3088 3645
Von
Annett Mängel

Liebe Leserinnen und Leser,

am 27. Juni erscheint die Juli-Ausgabe der Blätter mit folgenden Themen:

Der Kandidat McCain, Der Kampf um den Weltraum, Wo bleibt derReichtum?

Und mit Beiträgen u.a. von: Rick Perlstein, Matthew Yglesias, Hauke Ritz, Mischa Hansel, Herta Däubler-Gmelin, Dieter Klein, Ekkehart Krippendorff, Manfred Lauermann u.v.a.

Rick Perlstein
Das Ende der konservativen Ära?
John McCain und das Dilemma der Republikaner

Nur zögerlich haben Amerikas Republikaner den in ihren Augen viel zu liberalen McCain als Präsidentschaftskandidaten akzeptiert; doch nun müssen sie ihn geschlossen unterstützen. Der Historiker und Kulturwissenschaftler Rick Perlstein analysiert Dilemma und Krise der Republikaner. Seine These: Wie auch immer die Wahl ausgehen wird, das Ende der konservativen Ära ist gekommen.

Matthew Yglesias
Der Militarist
Wie John McCain sich die amerikanische Außenpolitik vorstellt

Hauke Ritz
Die Welt als Schachbrett
Der neue kalte Krieg des Obama-Beraters Zbigniew Brzezinski

Wie sieht sie aus, die Außenpolitik des nächsten Präsidenten der Vereinigten Staaten? Matthew Yglesias, amerikanischer Philosoph und Publizist, analysiert die Leitlinien des republikanischen Präsidentschaftskandidaten. Sein Befund: John McCain ist der überzeugendste Verfechter "nationaler Größe" seit Teddy Roosevelt und der loyalste Anhänger neokonser-vativer Vorstellungen.
Der Kulturwissenschaftler und Publizist Hauke Ritz analysiert die Schriften Zbigniew Brzezinskis, des bedeutendsten geostrategischen Beraters Barack Obamas. Um die Stellung der USA als einziger Weltmacht zu erhalten, plädiert jener für eine Ausweitung des Einflussbereichs in Eurasien – und für eine zwangsläufige Konfrontation mit Russland.

Mischa Hansel
Der Kampf um den Weltraum

Immer mehr wird das Weltall zu einem Raum der Rüstung; immer mehr werden Satelliten zu potentiellen Angriffszielen. Mischa Hansel zeigt die sicherheitspolitische Bedeutung der heutigen Satellitentechnologie auf und warnt vor einem neuen Wettrüsten – speziell seitens Amerikas und Chinas.

Herta Däubler Gmelin
Internationaler Strafgerichtshof
Zum zehnten Jahrestag des Römischen Statuts

Vor zehn Jahren wurde in Rom der ständige Internationale Strafgerichtshof (IStGH) ins Leben gerufen. Heute sieht sich das Gericht großen Erwartungen und ebenso großen Zweifeln gegenüber, ob seine Instrumente tatsächlich ausreichen, das hohe Ziel der Vermeidung schwerer Menschenrechtsverletzungen zu erreichen. Herta Däubler Gmelin, ehem. Bundesjustizministerin und MdB, untersucht Anspruch und Wirklichkeit des wichtigen unabhängigen internationalen Gerichts.

Dieter Klein
Wo bleibt der Reichtum?

Während Unternehmen und Kapitalbesitzer ihren Anteil am gesellschaftlich produzierten Reichtum nach wie vor steigern können, sind die Armen und die von Armut Bedrohten weiter zurückgefallen – und dies trotz des wirtschaftlichen Aufschwungs. Wo also bleibt der Reichtum, fragt Dieter Klein, Prof. em. für Ökonomische Grundlagen der Politik an der Humboldt-Universität zu Berlin, und analysiert die herrschende Sozialisierung der Verluste und die Privatisierung der Gewinne.

Ekkehart Krippendorff
‘68 – Moral und Engagement

In der heutigen öffentlichen Wahrnehmung von "68" dominieren Krawalle, Straßenschlachten und Demonstrationen das Bild. Natürlich hat es seinerzeit massive Proteste gegeben, doch der politische Alltag sah ganz anders aus. Ekkehart Krippendorff, Prof. em. für Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin, blickt auf "sein 68” zurück, das lange zuvor begann – nämlich bereits Anfang der 60er Jahre.

Manfred Lauermann
‘68 – Theorie als Realität

68“ scheiterte als Revolution weniger durch Unterdrückung von außen als durch Implosion. Eine wichtige Rolle spielte dabei das Verhältnis von Theorie und Praxis. Der Soziologe Manfred Lauermann, 1968 selbst aktiv beteiligt, zeigt auf dass im Jahre 1968 Theorie als Realität imaginiert, aber auch wirksam wurde. Hinter dem Rücken der Akteure bildete sich, von diesen unbemerkt, eine neue Realität – und eine zivilere Republik – heraus.

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis 7/2008

KOMMENTARE UND BERICHTE
Der Hungergipfel von Armin Paasch S. 5

Kinder haben Rechte – auf Armut? Von Georg Rammer S. 10

Krise und Krieg von Ingo Schmidt S. 13

Gehorsam oder Gewissen von Jürgen Rose S. 17

Polens Linke: Niedergang oder Neuanfang von Jens Mattern S. 21

Libanesischer Klientelismus von Daniel Mützel S. 24

Südafrika: Ende des Regenbogens? Von Helga Dickow S. 28

MEDIENKRITIK
Bau ab – bau auf von Albrecht von Lucke S. 32

ANALYSEN UND ALTERNATIVEN
Das Ende der konservativen Ära? John McCain und das Dilemma der Republikaner von Rick Perlstein S. 33

Der Militarist.
Wie John McCain sich die amerikanische Außenpolitik vorstellt von Matthew Yglesias S. 41

Die Welt als Schachbrett.
Der neue Kalte Krieg des Obama-Beraters Zbigniew Brzezinski von Hauke Ritz S. 53

Der Kampf um den Weltraum von Mischa Hansel S. 71

Internationaler Strafgerichtshof: Erfolge und Defizite.
Zum zehnten Jahrestag des Römischen Statuts von Herta Däubler-Gmelin S. 78

Wo bleibt der Reichtum?
Von Dieter Klein S. 85

‘68 – Moral und Engagement
von Ekkehart Krippendorff S. 95

‘68 – Theorie als Realität
von Manfred Lauermann S. 101

WIRTSCHAFTSINFORMATION
Flüssiges Gas von Hermannus Pfeiffer S. 113

UMWELTINFORMATION
US-Klimapolitik: Chance zur Wende? Von Arne Jungjohann S. 116

DOKUMENTE ZUM ZEITGESCHEHEN

Internationaler Gerichtshof anerkannt.
Unterwerfung mit AusnahmenWortlaut der deutschen Unterwerfungserklärung nach Art. 36 Abs. 2 IGH-Statut, beschlossen am 30. April 2008 (Wortlaut)

Teilamputierte Botschaft.
Stellungnahme zur Unterwerfungserklärung der Bundesrepublik unter den Internationalen Gerichtshof vom 23. Mai 2008 (Wortlaut)

Gefoltert in Guantánamo
Stellungnahme von Murat Kurnaz vor dem Ausschuss für Auswärtige Angelegenheiten des US-Repräsentantenhauses vom 20. Mai 2008 (Wortlaut)

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DAS BUCH ZUR US-WAHL:
QUO VADIS, AMERIKA?

Die Schlacht ist eröffnet: Bis zum 4. November kämpfen der Demokrat Barack Obama und der Republikaner John McCain um die Nachfolge von US-Präsident George W. Bush.
Doch wohin bewegt sich Amerika? Wird sich der viel zitierte "Change"
letztendlich doch nur auf den Stuhl des Präsidenten beschränken, oder
kommt es, nach der "imperialen Präsidentschaft" Bushs, tatsächlich zu
einer echten Wende der US-Politik?

Mit Beiträgen von: Thomas Barnett, Coral Bell, Peter Bender, Norman
Birnbaum, Ian Buruma, Lakshmi Chaudhry, Chas W. Freeman, Al Gore,
William Greider, Cilja Harders, Seymour Hersh, Robert Kagan, William
Kristol, Margit Mayer, Barack Obama, Rick Perlstein, William R. Polk,
Danyel Reiche, Hauke Ritz, Albert Scharenberg, Saskia Sassen, Immanuel
Wallerstein, Naomi Wolf, Matthew Yglesias

nur 12 Euro, 288 Seiten, Blätter Verlagsges. mbH,
Juli 2008, ISBN-13: 978-3980492546

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