Informationen zur Schleswig-Holsteinischen Zeitgeschichte 50 (2008)

Titel der Ausgabe 
Informationen zur Schleswig-Holsteinischen Zeitgeschichte 50 (2008)
Weiterer Titel 
'Siegeszug in der Nordmark'. Schleswig-Holstein und der Nationalsozialismus 1925-1950. Schlaglichter - Studien - Rekonstruktionen

Erschienen
Erscheint 
2 Ausgaben pro Jahr
Anzahl Seiten
389 S.
Preis
€ 15,00
ISSN

 

Kontakt

Institution
Informationen zur Schleswig-Holsteinischen Zeitgeschichte (ISHZ)
Land
Deutschland
c/o
AKENS c/o Kay Dohnke, Pussader Straße 15, 29456 Hitzacker, Tel. 0171/534 2182, E-Mail: post@akens.org
Von
Jacobs, Tino

Anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Arbeitskreises zur Erforschung des Nationalsozialismus in Schleswig-Holstein (AKENS) ist das Heft 50 der Informationen zur Schleswig-Holsteinischen Zeitgeschichte (ISHZ) als umfangreiche Doppelnummer erschienen. Unter dem Titel „Siegeszug in der Nordmark“. Schleswig-Holstein und der Nationalsozialismus 1925-1950. Schlaglichter – Studien – Rekonstruktionen beleuchten die Autorinnen und Autoren in 16 Aufsätzen unterschiedliche Facetten der Geschichte des Nationalsozialismus in Schleswig-Holstein – von der Frühgeschichte der NSDAP und der Etablierung der Herrschaft über Aspekte der Unterdrückung und Verfolgung bis hin zum Zusammenbruch und zu den Nachwirkungen in der frühen Nachkriegszeit. Eine umfangreiche Auswahlbibliografie sowie ein Personen- und Ortsregister schließen das Heft ab.

Inhaltsverzeichnis

VORWORT (S. 6-7)

AUFSÄTZE

Kay Dohnke: Das „Kernland nordischer Rasse“ grüßt seinen Führer Gaugründung, Agitation, propagandistische Strategien: Zur Frühgeschichte und Etablierung der NSDAP in Schleswig-Holstein (S. 8-27)

Frank Omland: „Gegen das System!“ Zum Aufstieg der NSDAP bei den Wahlen in Schleswig-Holstein 1924–1933 (S. 28-53)

Alexander Otto-Morris: „Bauer, wahre dein Recht!“ Landvolkbewegung und Nationalsozialismus 1928/30 (S. 54-73)

Markus Oddey: „Tagtäglich unsere Weltanschauung in das Volk hineintragen“. Die schleswig-holsteinische NS-Parteipresse und der Gauverlag (S. 74-95)

Reimer Möller: „Schutzhaft“ in der Innenstadt. Das Konzentrationslager Glückstadt 1933/34 (S. 96-111)

Bettina Goldberg: „Im Großen und Ganzen aber verhielt sich die Bevölkerung passiv“. Der antijüdische Boykott am 1. April 1933 in Schleswig-Holstein (S. 112-131)

Hans H. Lembke: „Als aufrichtig liberalen Mann schätzen gelernt“. Fritz Gradenwitz: Kieler Bürgermeister, Rechtsanwalt, Schutzhäftling (S. 132-153)

Thomas Pusch: Die Goldberg-Affäre. Zur Verfolgung der KPD in Schleswig-Holstein bis 1935 (S. 154-181)

Jörg Penning: „Wir waren alle froh, dass er verhaftet wurde“. Soziale Außenseiter in Quickborn während des Nationalsozialismus (S. 182-209)

Lars Amenda: Abseits der „Volksgemeinschaft“. Chinesen in Schleswig-Holstein während der NS-Zeit (S. 210-223)

Eckhard Heesch: Kriegsmedizin und Krankenmord. Die „Aktion Brandt“ in den „Holsteinischen Heilstätten für Nerven- und Alkoholkranke“ in Rickling (S. 224-255)

Renate Dopheide: „First troops to enter town“. Die Eroberung Kiels durch britische Truppen und Spezialeinheiten (S. 256-283)

Detlef Siegfried: „Elmshorn ist freie Stadt“. Weiße Bettlaken am Kirchturm, oder: Selbstbefreiung im Mai 1945 (S. 284-303)

Wolfgang Muth: Nach Lübeck statt ins Land der Hoffnung. Die Passagiere der „Exodus 1947“ in den Lagern „Pöppendorf“ und „Am Stau“ (S. 304-319)

Nils Hinrichsen: Vom Mythos zum Markenzeichen. Hitlers Steigbügelhalter Hindenburg als Namenspatron für öffentliche Orte in Schleswig-Holstein (S. 320-339)

Frank Omland: Vom Umgang mit Geschichte. Das Beispiel des Gedenkortes „Arbeitserziehungslager Nordmark“ in Kiel (S. 340-357)

SERVICE

Nationalsozialismus in Schleswig-Holstein. Eine Auswahlbibliografie (S. 358-381)

Namens- und Ortsregister (S. 382-389)

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