Das neueste Heft der Ariadne – Forum für Frauen- und Geschlechtergeschichte ist erschienen. Es wendet sich der Aufarbeitung der NS-Geschichte aus geschlechtergeschichtlicher Perspektive zu.
Das Heft ist für 9,50 Euro (zuzgl. Porto) über die Stiftung Archiv der deutschen Frauenbewegung (<info@addf-kassel.de>) oder über den Buchhandel zu beziehen.
INHALTSVERZEICHNIS
Harald Schmid: Gender gap – Erinnerungskultur. Frauen in der westdeutschen Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus – eine Spurensuche (S. 6-15)
Insa Eschebach: Geschichte und Gedenken. Homophobie, Devianz und weibliche Homosexualität im Konzentrationslager Ravensbrück (S.16-23)
Nicole Kramer: Die „Trümmerfrau“ und ihre Schwestern. Die Erinnerung an Frauen im Zweiten Weltkrieg in Westdeutschland, Großbritannien und Italien (S. 24-31)
Stephan Scholz: „Als die Frauen ihren Mann stehen mussten“. Geschlechtermotive im bundesdeutschen Vertreibungsdiskurs (S. 32-37)
Jutta Mühlenberg: Die Entnazifizierung ehemaliger SS-Helferinnen in der amerikanischen Besatzungszone. Verfahrensweisen, Entlastungsstrategien und Lügengeschichten (S. 38-44)
Josephine Ulbricht: Frauenbilder als Deutungs- und Interpretationsmuster. Die justizielle Ahndung von NS-Denunziationsverbrechen in der SBZ (S. 45-51)
Merle Funkenberg: Gesucht werden Hausfrauen mit viel Freizeit und gesundem Menschenverstand. Die Betreuung von Zeugen der NS-Prozesse in den 1960er und 1970er Jahren (S. 52-57)
Susanne Businger: „Es gibt Dinge, die man lieber vergessen möchte.“Zur Geschichte der Rehabilitation von Flüchtlingshelferinnen und Flüchtlingshelfern in der Schweiz nach 1945 aus geschlechtergeschichtlicher Perspektive (S. 58-63)
Maria Pohn-Weidinger: Anknüpfen und Ausblenden. Nationale und vergeschlechtlichte Opferdiskurse in Österreich im biographisch-narrativen Interview am Beispiel des Bildes der Trümmerfrau in Österreich. (S. 64-69)