Das neueste Heft der Ariadne – Forum für Frauen- und Geschlechtergeschichte ist erschienen. In diesem Heft wird gezeigt, welcher Gewinn daraus gezogen werden kann, wenn sich historisch arbeitende Wissenschaftler_innen mit einer aus der Soziologie stammenden Theorie mit Räumen und Orten von Frauen- und Geschlechtergeschichte auseinander setzen.
Das Heft ist für 9,50 Euro (zuzgl. Porto) über die Stiftung Archiv der deutschen Frauenbewegung (<info@addf-kassel.de>) oder über den Buchhandel zu beziehen.
INHALTSVERZEICHNIS
Astrid Mignon Kirchhof: Geschlechterräume. Wie soziologische Raumtheorien für die Geschichtswissenschaft nutzbar gemacht werden können, S. 6-13.
Alexia Bumbaris: Das Aufbrechen hegemonialer Raumordnungen? Lesarten städtischen Raumes und der Demonstrationszug zum Wiener Frauentag 1911, S. 14-21.
Anja Christinck / Ira Spieker: Gemeinschaft gründen – Individualität entwickeln. Überlegungen zur Wirkung und Aneignung von Räumen am Beispiel Loheland, S. 22-29.
Silke Helling: Der Deutsche Lyceum-Club Berlin im Nationalsozialismus. Eine Frauenvereinigung im Spiegel ihrer Orte und Raumkonstruktionen, S. 30-37.
Dokumentation: Hedwig Heyl: Aus meinem Leben, S. 38-39.
Yvonne Weissberg: Ein ethnisches Netzwerk. Der Jüdische Frauenbund in Köln 1933-1939, S. 40-47.
Claudia Christiane Gatzka: Klassenkampf am Küchentisch. Weibliche Handlungsräume im kommunistischen Milieu Italiens in der frühen Nachkriegszeit, S. 48-53.
Edith Siegenthaler: Frauenbefreiung durch männerfreie Zonen? Die Bedeutung von Frauen vorbehaltenen Orten und Räumen am Beispiel des Frauenzentrums der Frauenbefreiungsbewegung Bern, S. 54-59.
Gisela Notz: Frauenräume. Die autonome Frauenbewegung der 1970er Jahre und ihr Konzept des Frauenraums in der BRD, S. 60-65.
Tamara Breitbach: »Lieber gleichberechtigt als nie«. Weibliche Emanzipationstendenzen im Bistum Trier in den 1990er Jahren, S. 66-73.
Rezensionen. S. 74-79.