Der Weltkrieg der Bilder 1914–1918
Die illustrierte Presse war zwischen 1914 und 1918 – neben dem Film, dem Plakat, der Karikatur etc. – das bei weitem wichtigste Bildmassenmedium, das auch in der Kriegspropaganda eine zentrale Rolle spielte. Die bisherige Fotoforschung hat sich erstaunlicherweise kaum mit dem Thema beschäftigt.
Der Fotohistoriker Ulrich Keller hat in jahrelanger Recherchearbeit die Geschichte, Produktion und Funktionsweise der medialen Bildberichterstattung im Ersten Weltkrieg analysiert. In diesem umfangreichen Themenheft (112 Seiten) stellt er erstmals die Quintessenz seiner Forschungen vor.
Information und Bestellung: <http://www.fotogeschichte.info> Einzelheft: 20 Euro, Abo (4 Hefte/Jahr): 64 Euro
INHALTSVERZEICHNIS
Beiträge:
Ulrich Keller: Der Weltkrieg der Bilder. Organisation, Zensur und Ästhetik der Bildreportage 1914–1918, S. 5–50
Ulrich Keller: Verdun, 1916. Die Schlacht der Bildreportagen, S. 51–86
Debatte:
Detlef Zille: Heinrich Zille und die Fotografie. Die zweifelhafte Zuschreibung von Fotografien, S. 87–94
Pay Matthis Karstens: „[…] trotzdem ich das Haus photogr. wollte […]“. Unbekannte und unbeachtete Belege der fotografischen Tätigkeit Heinrich Zilles, S. 95–103
Rezensionen:
Lucia Halder: Gerhard Paul: BilderMACHT. Studien zur Visual History des 20. und 21. Jahrhunderts, Göttingen: Wallstein, 2013, S. 104–105
Anton Holzer: Maren Gröning, Ulrike Matzer (Hg.): Josef Maria Eder: Photographie als Wissenschaft. Positionen um 1900; Reihe Photogramme, hg. von Bernd Stiegler, München: Wilhelm Fink Verlag, 2013, S. 106–107
Forschung:
Isa Wortelkamp, Tessa Jahn, Eike Wittrock: Bilder von Bewegung – Tanzfotografie 1900–1920, S. 108
Benedikt Burkart: Wissenschaft und Propaganda im Ersten Weltkrieg. Ausstellungsprojekt im historischen museum frankfurt, S. 109