Die Politikerinnen und Politiker, denen es gelingt, die Gefühle der Bürgerinnen und Bürger anzusprechen, haben bessere Chancen, gewählt zu werden, als jene, die uns „kalt“ lassen. Emotionen spielen aber nicht nur beim „Verkaufen“ von Politik eine Rolle, sondern auch im politischen Prozess selbst.
Inhalt
Johannes Piepenbrink: Editorial
Gary S. Schaal, Felix Heidenreich: Politik der Gefühle. Zur Rolle von Emotionen in der Demokratie
Jan Plamper: Vergangene Gefühle. Emotionen als historische Quellen
Benjamin C. Seyd: Gegenwart des Unbehagens. Gefühle und Globalisierung
Bernd Greiner: Angstunternehmer. Zur Karriere eines amerikanischen Rollenmodels
Jan Süselbeck: War Sells, But Who’s Buying? Zur Emotionalisierung durch Kriegsdarstellungen in den Medien
Christian von Scheve, Thomas Stodulka, Julia Schmidt: Guter Neid, schlechter Neid? Von der „Neidkultur“ zu Kulturen des Neides