Der Umgang der Staatengemeinschaft mit auf den ersten Blick innerstaatlichen Konflikten wie aktuell in Syrien erweckt den Eindruck von Ratlosigkeit und Widersprüchlichkeit. Trotz breiter Debatten über Gefahren und Möglichkeiten „humanitärer“ Interventionen seit den 1990er Jahren ist weitgehend ungeklärt, wie auf Konflikte jenseits eigener Grenzen reagiert werden kann.
Inhalt
Asiye Öztürk: Editorial
M. Böckenförde, S. Mallavarapu, A. Jeng, H. Niemann, S. Brown, S. Van Beurden, H. Wulf, M. Thalwitz: Sicherheit und Kooperation
Peter Rudolf: Schutzverantwortung und humanitäre Intervention
Eva Schmitt: Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in der internationalen Sicherheitsarchitektur
Stephan Klingebiel: Konfliktbewältigung und Umgang mit fragilen Staaten
Marc von Boemcken, Jan Grebe: Schaffen Waffen Frieden und Stabilität?
Ulrike Esther Franke: Verbreitung von unbemannten Flugzeugen für den militärischen Gebrauch
Alfred Kraft: Afghanistan: Aus Fehlern lernen
Burak Çopur: Der Nahe Osten vor einem „Kurdischen Frühling“?
Gunther Hellmann: Reflexive Sicherheitspolitik als antihegemoniales Rezept: Deutschlands Sicherheit und seine gewandelte Strategie