Binnen- und Fluchtmigration prägen seit Jahrhunderten die Geschichte Europas. In der Diskussion, ab wann Migrationsbewegungen die nationalen sozialen Systeme „überfordern“, überlagern nicht selten populistische Töne rationale Argumente. Defizite in der politischen Steuerung der Binnen- und Fluchtmigration offenbaren eine Schwäche Europas.
Inhalt
Asiye Öztürk: Editorial
Sven Astheimer: Deutschland – Einwanderungsland im Herzen Europas
Stefan Alscher: Auszug: Migrationsrichtung entscheidet über subjektives Wohlbefinden
Miltiadis Oulios: Deutschlands Grenzen: Tauziehen um das Recht auf Bewegungsfreiheit
Stefan Luft: Herausforderungen europäischer Grenzpolitik
Dietrich Thränhardt: Tendenzen der innereuropäischen Migration
Franck Düvell: Flüchtlinge an den Grenzen Europas
Noemi Carrel: Anmerkungen zur Willkommenskultur
Maren Wilmes: Kommunaler Umgang mit Menschen ohne Papiere
Bernd Kasparek: Von Schengen nach Lampedusa, Ceuta und Piräus: Grenzpolitiken der Europäischen Union