Am 28. Juli 1914 begann der Erste Weltkrieg. Doch statt des allgemein erwarteten kurzen Waffengangs folgte ein über vier Jahre dauernder, verlustreicher Stellungskrieg. Heute wird wieder darüber diskutiert, ob dieser erste „totale Krieg“ vermeidbar war und wer zu welchen Anteilen die Verantwortung trug.
Inhalt
Johannes Piepenbrink: Editorial
Gerd Krumeich: Vorstellungen vom Krieg vor 1914 und der Beginn des „Großen Krieges“
Annika Mombauer: Julikrise und Kriegsschuld – Thesen und Stand der Forschung
Sönke Neitzel: Der historische Ort des Ersten Weltkrieges in der Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts
Björn Opfer-Klinger: Der Krieg an der Peripherie – Mittelasien und Nordafrika
Bernd Kleinhans: Der Erste Weltkrieg als Medienkrieg – Film und Propaganda zwischen 1914 und 1918
Jason Crouthamel: Deutsche Soldaten und „Männlichkeit“ im Ersten Weltkrieg
Martin Bayer: Der Erste Weltkrieg in der internationalen Erinnerung