Die digitale Revolution wirkt tief hinein in unseren Alltag. Das Netz ermöglicht neue Wege der Übermittlung von Informationen und der Kommunikation; Smartphones und iPads stehen exemplarisch für veränderte Formen der Mediennutzung. Dies ist eine Herausforderung für die ethnologisch-kulturwissenschaftliche Forschung, die Perspektiven auf digitale Alltagspraxen öffnet und analysiert, welche Funktion die neuen Medien in der Lebenswelt verschiedener Gruppen haben.Sie leistet damit einen Beitrag zur jüngsten Mediengeschichte wie zum Verständnis der gegenwärtigen Kultur.
Inhalt
E-Mail-Interview Die Herausgeber_innen mit Prof. Dr. Hermann Bausinger
Falk Blask, Joachim Kallinich, Sanna Schondelmayer: Log-in
Sanna Schondelmayer: Alltägliche Onlinepraxen und Offline(t)räume als Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie
Christoph Bareither, u. a.: Alltag mit Facebook | Methodologische Überlegungen und ethnografische Beispiele
Christian Blumhagen: Flaneure, Fremde und Voyeure | Teilnehmende Beobachtungen in Facebook
Dennis Eckhardt: Infogene Lebenswirklichkeit | Ein Perspektivwechsel
Meret Eikenroth: med1.de | Selbsthilfegruppen im Internet
Fiona Krakenbürger: Programmieren ist das neue Latein
Michael Metzger: Urban Games | Die Stadt als Spielfeld
Jan Schnorrenberg: Privatheit in digitalisierten Zeiten
Anja Zeutschel: Medien-Tagebuch 2.0
Lina Ewert: Auf Medien-Diät | Ein Selbstversuch
Michael Westrich: Abschied von der Visuellen Anthropologie?
Fabio Santos: Fotografie als Gegenstand und Methode der Ethnologie
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