Globalisierung, Klimawandel, Digitalisierung, neue Mobilität, demografischer Wandel – all dies sind Entwicklungen, die nicht nur die heutige Welt prägen, sondern bereits seit Längerem wirksam sind und voraussichtlich auch unsere Kinder und Kindeskinder noch beschäftigen werden.
Es handelt sich um tief greifende Veränderungen, die zwar relativ langsam vor sich gehen, sich dafür aber über eine große Zeitspanne hinziehen und den Rahmen bilden für viele andere, davon beeinflusste Entwicklungen. Es ist deshalb häufig von "Megatrends" die Rede. Der Begriff kam Anfang der 1980er-Jahre auf und ist Ausdruck des Bedürfnisses, die Welt zu ordnen, Komplexität zu reduzieren und Zukunft "berechenbarer" zu machen.
Inhalt
Johannes Piepenbrink: Editorial
John Naisbitt: "Der Horizont reicht meist nur bis zum nächsten Wahltag."
Sabine Pfeiffer: Industrie 4.0 und die Digitalisierung der Produktion – Hype oder Megatrend?
Oliver Geden, Silke Beck: Klimapolitik am Scheideweg
Weert Canzler: Zukunft der Mobilität: An der Dekarbonisierung kommt niemand vorbei
Thorsten Wiechmann: Das Schrumpfen akzeptieren: Europas Städte im demografischen Wandel
Hanns W. Maull: Von den Schwierigkeiten des Regierens in Zeiten der Globalisierung
Horst W. Opaschowski: Mode, Hype, Megatrend? Vom Nutzen wissenschaftlicher Zukunftsforschung (Essay)