Aus Politik und Zeitgeschichte 66 (2016), 3–4

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Aus Politik und Zeitgeschichte 66 (2016), 3–4
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Holocaust und historisches Lernen

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Institution
Aus Politik und Zeitgeschichte
Land
Deutschland
c/o
Redaktion „Aus Politik und Zeitgeschichte“ Bundeszentrale für politische Bildung Adenauerallee 86 53113 Bonn Redaktion: Johannes Piepenbrink <johannes.piepenbrink@bpb.de> Anne Seibring <anne.seibring@bpb.de> Anne-Sophie Friedel <anne-sophie.friedel@bpb.de> Sascha Kneip <sascha.kneip@bpb.de> Julia Günther <julia.guenther@bpb.de> Robin Siebert (Volontär) <Robin.Siebert@bpb.de>
Von
Abu Ayyash, Lorenz

Das Gedenken an die NS-Opfer ist inzwischen Teil der deutschen Staatsräson. Doch wie verändern sich Erinnern und Gedenken mit wachsender zeitlicher Distanz, und wie kann historisches Lernen künftig aussehen?

Mit dem bevorstehenden Ende der unmittelbaren Zeitzeugenschaft stellt sich die Frage nach dem Umgang mit und dem Lernen aus "unannehmbarer Geschichte" (Imre Kertész) neu. (Wie) lassen sich Lehren aus der Shoah für nachfolgende Generationen aktualisieren? Kann es überhaupt positive "Lehren" aus negativer Geschichte geben? Sollte der Holocaust künftig „historisiert“ und in eine breitere Gewaltgeschichte eingeordnet werden, oder lässt sich aus ihm eine Art "universalisierte" Moral ableiten, die sich etwa in verstärkter Menschenrechtsbildung niederschlägt?

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

Johannes Piepenbrink, Editorial

Volkhard Knigge, Unannehmbare Geschichte begreifen

Natan Sznaider, Gedächtnis im Zeitalter der Globalisierung

Astrid Messerschmidt, Kritische Gedenkstättenpädagogik in der Migrationsgesellschaft

Elke Gryglewski, Gedenkstättenarbeit zwischen Universalisierung und Historisierung

Micha Brumlik, Globales Gedächtnis und Menschenrechtsbildung

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