Aus Politik und Zeitgeschichte 66 (2016), 26–27

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Aus Politik und Zeitgeschichte 66 (2016), 26–27
Zeitschriftentitel 
Weiterer Titel 
Flucht historisch

Erschienen
Erscheint 
27 Ausgaben pro Jahr
ISBN
0479-611X
Preis
kostenlos

 

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Institution
Aus Politik und Zeitgeschichte
Land
Deutschland
c/o
Redaktion „Aus Politik und Zeitgeschichte“ Bundeszentrale für politische Bildung Adenauerallee 86 53113 Bonn Redaktion: Johannes Piepenbrink <johannes.piepenbrink@bpb.de> Anne Seibring <anne.seibring@bpb.de> Anne-Sophie Friedel <anne-sophie.friedel@bpb.de> Sascha Kneip <sascha.kneip@bpb.de> Julia Günther <julia.guenther@bpb.de> Robin Siebert (Volontär) <Robin.Siebert@bpb.de>
Von
Lorenz, Abu Ayyash

Menschen fliehen seit jeher: vor Hunger und Umweltkatastrophen, vor Krieg und Verfolgung, in das nächste Dorf oder in ein anderes Land. Sie wurden aufgenommen oder abgewiesen, sie blieben, gingen weiter oder wieder zurück. Im 20. Jahrhundert wurden erste Vereinbarungen auf internationaler Ebene zum Schutz von Flüchtlingen im Rahmen des Völkerbunds geschlossen.

Die sogenannte Genfer Flüchtlingskonvention von 1951 ist ein Meilenstein in der Geschichte des Flüchtlingsrechts. Ursprünglich mit Blick auf die Fluchtbewegungen in Europa im Zuge des Zweiten Weltkriegs und dessen Ende konzipiert, wurde der Wirkungsbereich des 1967 zeitlich und räumlich erweitert. Doch nicht alle Staaten der Welt haben die Konvention ratifiziert.

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

Anne Seibring: Editorial

Mischa Meier: Die "Völkerwanderung"

Susanne Lachenicht: Religion und Flucht im spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Europa

Jochen Oltmer: Kleine Globalgeschichte der Flucht im 20. Jahrhundert

Peter Gatrell: 65 Jahre Genfer Flüchtlingskonvention

Agnes Bresselau von Bressensdorf: Das globale Flüchtlingsregime im Nahen und Mittleren Osten in den 1970er und 1980er Jahren

Stephan Scholz: Willkommenskultur durch "Schicksalsvergleich". Die deutsche Vertreibungserinnerung in der Flüchtlingsdebatte

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